25.04.2024

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08.11.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-19 vom 08. November 2019

MEINUNGEN

Der ehemalige Bundesverteidigungsminister und Berliner Justizsenator Rupert Scholz macht im Podcast von „Focus online“ (2. November) Fehlentscheidungen von Kanzlerin Angela Merkel für den Niedergang der CDU verantwortlich:

„Frau Merkel hat gesagt, 3000 Kilometer Grenze kann man nicht kontrollieren. Wer die Grenze aufgibt, gibt das Staatsgebiet auf. Wer ein Staatsgebiet aufgibt, der gibt den Staat auf.“





Chaim Noll ruft auf der „Achse des Guten“ (31. Oktober) leidenschaftlich dazu auf, die zahlreichen offiziellen Holocaust-Gedenkveranstaltungen am 9. November zu boykottieren:

„Überlassen Sie diese Feiern den deutschen Politikern, die sich dort selbst beweihräuchern werden wie jedes Jahr: ihre Toleranz und Menschenliebe, ihre gönnerische Herablassung, Juden ein Lebensrecht und dem Staat Israel ein Existenzrecht zuzugestehen. Zum Glück sind wir nicht von der Gnade dieser Politiker abhängig – es wäre glatter Selbstmord. Es ist eine Schande, ein Schmerz, wie sie die Shoah missbrauchen, um von ihrer juden- und israelfeindlichen Politik abzulenken. ,Nie wieder!‘. Und dabei geschieht es täglich.“





Die DDR-Bürgerrechtlerin Angelika Barbe äußert sich im Blog von PAZ-Autorin Vera Lengsfeld (31. Oktober) entsetzt über die Annäherungsversuche der CDU an die Linkspartei:

„Die freiheits- und eigentumsfeindliche Mauerpartei ist für 250000 unschuldig inhaftierte DDR-Bürger, für 1000 Grenztote, für 33000 an den Westen verkaufte Häftlinge und 3,5 Millionen Flüchtlinge zwischen 1945 und 1989 verantwortlich. Wer das 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution 1989 vergisst, verrät die Freiheit.“ 





Der Kolumnist Harald Martenstein macht sich im Berliner „Tagesspiegel“ (2. November) über die Wahlerfolge der AfD Gedanken:

„Warum laufen die Wähler weg? Ein Beispiel. Bei jungen Männern war die AfD in Thüringen besonders erfolgreich. Ich schlage CDU und SPD ein Experiment vor. Sagt, dass an allem, was falsch läuft, Frauen schuld sind. Macht ,weiße Frau‘ und ,Frauennetzwerke‘ zu Schimpfworten, sagt, dass Männer und nur Männer besondere Förderung brauchen. Und dann beobachtet, wie sich dies auf das Wahlverhalten von Frauen auswirkt.“ 





Stephan-Götz Richter vergleicht Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Gastbeitrag  für die „Wirtschaftswoche“           (31. Oktober) mit ihrem Amtsvorgänger Gerhard Schröder:

„Uns allen sollte ein Kanzler lieber sein, der seine Amtszeit für wichtige Reformen nutzt und danach für Gazprom ins Dubiose abgleitet, als eine Kanzlerin, die stilistisch fromm und nüchtern ist, aber von der Substanz her wie ein Partygirl agiert, das kein Morgen kennt.“





Angesichts des peinlichen Zustands der Berliner Landespolitik appelliert Hans-Jörg Vehlewald in der „Bild“-Zeitung        (5. November):

„Ihr Völker der Welt, schaut bitte einfach weg ...“