25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
29.11.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-19 vom 29. November 2019

MEINUNGEN

Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, reagierte im Portal „The European“ (26. November) auf seine gescheiterte Ernennung zum Staatssekretär in Sachsen-Anhalt (siehe S. 1):

„Als Konservativer hat man in unserem Land leider immer weniger Gestaltungsmöglichkeiten. Die Linken werden sich als Sieger fühlen. Das tun sie, weil sie es nicht kapieren, wohin ihr Weg führt.“





Unter der Überschrift „Appell an die Intoleranz“ zieht Alex Baur in der Schweizer „Weltwoche“ (21. November) das Fazit, „In Deutschland ist der Gesinnungsterror wieder salonfähig“:

„Alarmierend am Gesinnungsterror ist vor allem auch die Nonchalance, mit der er vom deutschen Establishment wenn nicht gedeckt, so doch stillschweigend toleriert oder kleingeredet wird.  Als die ,Süddeutsche Zeitung‘ Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich auf die Bedrohung der Meinungsfreiheit ansprach, reagierte sie genervt: ,Es gibt kein Recht auf Zustimmung von allen Seiten!‘ Als ob das jemand fordern würde.“





Für „Tichys Einblick“ (24. November) hat sich der Autor Alexander Wallasch mit dem Scheitern vieler Immigranten bei den Deutschkursen und den Versuchen befasst, Erhebungsergebnisse zu beschönigen:

„Das Maß der Befähigung, Deutsch zu sprechen, lässt sich nur bedingt beschönigen. Wenn beispielsweise die Arbeitsagentur handwerkliche Befähigungen von Zuwanderern testen will und dafür umfangreiche Verfahren einführt, die am Ende daran zu scheitern drohen, dass in Ermangelung von Deutschkenntnissen die Abfrage dieser Befähigungen auf Basis einer comicartigen Bebilderung geschehen muss, dann ist die deutsche Gesellschaft am Ende ihrer Selbsttäuschung angekommen. Denkt man jedenfalls.“





Im Gespräch mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ (24. November) zeigt der deutsche Historiker Joachim Radkau Zweifel an der öffentlichen Debatte über den sogenannten Klimawandel:

„Es gehört zur Political Correctness, sich zum Glauben an den Klimawandel zu bekennen. In Wahrheit nimmt man ihn nicht ernst.“





Jan Fleischhauer wundert sich in „Focus online“ (23. November) über einen erstaunlichen gesellschaftlichen Wandel:

„Über Jahrhunderte strebten die Menschen danach, als möglichst normal zu gelten. Vorbei und vergessen. Kaum etwas gilt mittlerweile als so stigmatisierend wie die Zugehörigkeit zur Mehrheit. Wer Durchschnitt ist, also weiß, etwas älter und ohne Vorfahren, die aus fremden Ländern nach Deutschland gezogen sind, sitzt schnell auf der Anklagebank. Es heißt dann, man sei ,privilegiert‘. Als ,privilegiert‘ gilt im Prinzip jeder, der nicht mindestens ein Minderheitsmerkmal geltend machen kann.“





Im Jugendportal „Apollo News“ (23. November) begrüßt Jan Schneider Bayerns Absage an ein nationales Einheitsabitur:

„Eine Zentralisierung des Bildungssystems würde heute kein gutes bayerisches Abitur für Bremen, sondern ein schlechtes Bremer Abitur für Bayern bedeuten.“