26.04.2024

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06.12.19 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-19 vom 06. Dezember 2019

Leserforum

zum Thema: Mit einem ironischen Blick (Nr. 43)

„Über den Artikel anlässlich des 200. Todestags des Philosophen K. W. F. Solger habe ich mich sehr gefreut. Soweit ich es überblicke, war Ihre Zeitung die einzi-ge, die seiner gedachte.“

Joachim Filliés 






Heimat in Fremder Hand

Zu: In Gefahr: Das Erbe von 1989 (Nr. 45) 

Der 30. Jahrestag der Maueröffnung in Berlin und an der innerdeutschen Grenze ist vorbei. Die Feierlichkeiten waren rührend und die Bilder im Fernsehen ergreifend. Ich war selber Zeitzeuge dieser einmaligen geschichtlichen Vorkommnisse. Als es bekannt wurde, dass die Grenze auf ist, standen wir mit Süßigkeiten, Schokoladenteilen, Bananen und Apfelsinen an dieser Grenze, um die Ankommenden zu begrüßen. Mit Tränen in den Augen sprachen wir miteinander und schlossen Freundschaften, wir schauten in dankbare Gesichter und konnten es noch immer nicht glauben, was geschah. Ja, diese Momente wirkten auf uns wie ein Wunder, auch heute noch sind wir gerührt und dankbar.

Dennoch kann ich diese einmalige Zusammenführung zweier deutscher Staaten nicht als Wiedervereinigung Deutschlands bezeichnen. Ich bin 1934 in Willen-berg, Ostpreußen, geboren und werde auch ein ostpreußischer Junge bleiben. Doch meine Heimat ist immer noch in fremder Hand. Nun sind es über 70 Jahre her seit der Abtrennung, rein völkerrechtlich sind wir im Recht, wenn wir unsere Heimat zurückfordern. Die ganze Kraft jedes einzelnen Landsmanns, jeder Landsmannschaft und Regierung müssen zusammen diese Wiedervereinigung einfordern und herbeiführen. 

Alleine deshalb sollten unsere Politiker eine bessere Beziehung mit Russland anstreben. Denn eine Wiedervereinigung geht nur mit, nicht gegen Russland. 

Siegfried Petrikowski, Steinwiesen






Ein klimaneutraler Tesla

Zu: Wie gerufen (Nr. 39) 

Den Klimawandel betrachte ich ausschließlich mit Blick auf die Umwelt und Natur. Meiner Meinung nach ist da nicht mehr viel zu retten. Geht man wachen Auges durch unser schönes Land, sieht und spürt man die Veränderungen der Tier- und Pflanzenwelt. Sie haben schon recht, Deutschlands Bürger bekommen Strafsteuern aufgebrummt und weltweit werden 1400 neue Kohlekraftwerke gebaut.

Schauen wir uns einmal Nicola Tesla an. So ein genialer Erfinder würde heute denken: Wie dumm ist denn die Menschheit? Leider musste er zu Lebzeiten aus Geldmangel viele seiner Erfindungen verkaufen oder er wurde von der Öl- und Energiebranche unter Druck gesetzt. Ginge es nach ihm, wäre unsere Energiegewinnung schon lange klimaneutral.

Wie gesagt, wir machen so weiter. Wachstum und Wohlstand, koste es, was es wolle, auch wenn unsere Lebensgrundlagen zerstört werden. Fazit: Es wird weiter diskutiert und Angst geschürt. Geändert wird leider nichts.

Jörg Möhlenhoff, Wolfenbüttel






um den Schlaf gebracht

Zu: Regierung in der Falle (Nr.39) 

Während sich die Klimaaktivisten die Kehle trocken schreien, kommen gewiss die regierenden Politdemagogen – vor allem in Berlin und Brüssel – vor Lachen nicht mehr in den Schlaf. Es hat gewirkt – und wie: Das verblödete Volk verlangt selbst nach neuen Steuern, und Gewerkschaften sowie Kirche klatschen Beifall. 

Das hat es so in der Geschichte freilich noch nicht gegeben, aber Resultate menschlicher Massenverblödung haben immer zu sehr überraschenden Ergebnissen geführt, für die sich der normal denkende Mensch an den Kopf fassen müsste. Tatsächlich ist es nun auch an der Zeit, endlich dafür zu sorgen, dass man der verdummten Masse vorgibt, was man isst, was man trinkt, wie man sich kleidet (am besten einheitlich in „Sack“), wen man wählt, was man für „gut“ oder „schlecht“ zu befinden hat. Sachlichkeit und Vernunft sind längst im Absterben begriffen. Und wieder stehen die Deutschen in der ersten Reihe. Da sollte man doch endlich wieder einmal stolz sein. NATO, Bundeswehr, Asylantenindustrie können sich über die neuen, frischen Milliarden 

freuen. 

Manfred Kristen, Freital






Orwell lässt grüßen 

Zu: Berlin und Halle (Nr. 42) 

Die Protagonisten des Neoliberalismus und der mit ihm verquickten Multikultur streben im Zeichen der Globalisierung die Abschaffung der genuinen (europäischen) Völker an, was nicht ohne für sie ärgerliche Reibungen zu bewerkstelligen ist. Darum bekämpfen sie jeden Widerstand der Betroffenen, einerseits durch Totschweigen und Leugnen der Schattenseiten des Bevölkerungsaustausches, andererseits durch Kampagnen gegen alle, die ihrem Vorhaben gefährlich werden könnten. 

Im Wissen um dieses Ziel ist die künstliche Empörung der Politiker und sonstigen Meinungsmacher nach dem Doppelmord und dem Angriff auf die Synagoge in Halle an der Saale zu begreifen. Sie wussten sofort, wer die Anstifter des Anschlags waren, nämlich die AfD und ihr Umfeld. Diese haben (angeblich) die intellektuelle Basis und das Umfeld geschaffen, aus dem Judenhass und Terror resultieren. Da werden die Untat von Halle, der Mord von Kassel und die Verbrechen des NSU undifferenziert zusammengemixt, um Stimmung gegen die AfD zu machen. Überhaupt bietet sich die gute Gelegenheit, die Gegner der Globalisierung zu kompromittieren und abzulenken von den Verbrechen der eigenen Migrationsklientel. 

Es drängt sich die unbequeme Frage auf, wer die Verantwortlichen und geistigen Urheber der Mordtaten von Kandel, Freiburg, Voerde, Frankfurt oder Stuttgart sind. Der Anteil der Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft liegt derzeit bei 11,5 Prozent. Doch bei Mord und Totschlag waren 43 Prozent der Tatverdächtigen nicht-deutscher Herkunft.

Nach Angabe der Bundesregierung wurden 2018 knapp 266 000 Straftaten dieser Personengruppe registriert, davon 98 Fälle von Mord und 261 Fälle von Totschlag. Das sind 359 Verbrechen gegen das Leben, also fast täglich ein derartiges Delikt. Das ist die furchtbare Schuldbilanz unserer Politklasse, denn ohne die von ihr geförderte Migration gäbe es auch keine Migrantenverbrechen, was ein Blick auf Ungarn oder Polen beweist.

Die AfD hat an diesem Unheil keinen Anteil, und da sie erst seit sechs Jahren besteht, erst recht keine Verantwortung für Neo-Nazismus oder Antisemitismus, so eifrig die Etablierten solches der AfD auch zuschreiben möchten. 

Hat man je von Entrüstung der Herrschenden angesichts der oben genannten blutigen Fakten gehört? Sprach jemals einer von dieser Clique von Immigrantenterror oder organisierte Mahnwachen für die Opfer der Immigration? Nicht nur die Nachkommen der Kinder Abrahams müssen in Deutschland eine Heimat haben, sondern auch die Nachfahren des Arminius. Solches auszusprechen ist natürlich Hassrede eines unverbesserlichen „Nazi“, für den nach Bekundung eines SPD-Prominenten die KZ reaktiviert werden 

sollten.  

Adolf Frerk, Geldern






Ein deutsches Dorf in Posen

Zu: Moskaus Handlanger: Die Gruppe Ulbricht (Nr. 40) 

Die beiden Seiten „Geschichte & Preußen“ hebe ich mir bei meiner Lektüre der PAZ immer bis zum Schluss auf, quasi als „Nachlese“. So habe ich den Beitrag zur Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 (70. Jahrestag!) mit großem Interesse gelesen. Ich kann allen gemachten Aussagen nur zustimmen, jedoch ist mir eine bei der PAZ unerwartete Unkorrektheit aufgefallen. So enthält der Artikel folgenden Satz: „… mit einem Flugzeug am 30. April 1945 bei dem kleinen polnischen Dorf Kalawa.“ In Wahrheit lag zu dem genannten Zeitpunkt das deutsche Dorf Kalau im Kreis Meseritz der preußischen Provinz Posen (bis 1920) beziehungsweise nach Versailles in der Grenzmark Posen-Westpreußen (ab 1. Oktober 1938 Provinz Brandenburg).

Es ist leider immer wieder kritisch anzumerken, dass historisch-geografische Recherchen im Netz mangelhafte beziehungsweise historisch falsche Ergebnisse hervorbringen. Ein Autor der PAZ sollte fahrlässige Fehler vermeiden und korrekte Quellenangaben verwenden, oder? 

Michael Roock, Berlin