25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
13.12.19 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 50-19 vom 13. Dezember 2019

Stimmen zur Zeit

Thilo Sarrazin, selbst Sozialdemokrat, lässt im „NTV-Frühstart“ (5. Dezember) kein gutes Haar an der neuen SPD-Führung:

„Norbert Walter-Borjans hat einige Führungsämter gehabt – Kämmerer in Köln, Finanzminister in Nordrhein-Westfalen. In allen Ämtern hat er sich nicht mit Ruhm bekleckert … Diejenigen, die ihn unmittelbar dabei sehen konnten, zum Beispiel seine Beamten, hielten und halten ihn für einen maximalen Versager.“





Gabor Steingart sieht die EU auf dem Weg in eine ökologisch getünchte Planwirtschaft, von der EZB dirigiert. Auf „Focus online“ (5. Dezember) schreibt er:

„Die Notenbank verlässt die Zuschauertribüne und wird Mitspieler bei der ökologischen Umgestaltung. Sie geht nahtlos von der Banken- zur Klimarettung über … Das Hauptrisiko dieser Aktion soll der deutsche Steuerzahler tragen, der davon freilich nichts ahnt. In der Bilanz der EZB haftet er gemäß Kapitalschlüssel mit derzeit bereits etwa 200 Milliarden Euro. Das entspricht dem Bundeswehretat von fast fünf Jahren.“





Wolfram Weimer erklärt im Magazin „The European“ (4. Dezember), wen er für den eigentlichen neuen Chef der SPD hält:

„Der eigentliche Sieger heißt Kevin Kühnert. Die drögen Kandidaten Esken und Walter-Borjans wären ohne seine Unterstützung niemals Parteichefs geworden ... Das wissen natürlich auch die neuen Vorsitzenden und sind Kühnert fortan verpflichtet. Sie sind Vorsitzende von seiner Gnade. Der Juso-Chef wächst damit in die Rolle des Ansagers seiner Partei hinein.“





Der Kabarettist Dieter Nuhr begründet im Interview mit der Illustrierten „Stern“ (4. Dezember) seine Kritik an der radikalen Klimabewegung:

„Eine solche Politik fordert: keine Flüge, keine großen Frachtschiffe mehr. Das würde bedeuten: Die Weltwirtschaft bricht zusammen. Rückbau der Globalisierung. Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen den großen Wirtschaftsregionen lösen sich auf. Das hätte verheerende Folgen. Dann würden Milliarden Menschen, die in den letzten Jahrzehnten der Armut entkommen sind, wieder in Armut zurückfallen. Die werden sich das nicht widerstandslos gefallen lassen. Da droht nicht nur Hunger. Umwälzungen dieser Qualität bringen selbstverständlich auch die Gefahr von Krieg mit sich.“





Wort der Woche

„Der Staat duldet neben sich keine Gewinner der EZB-Politik.“

Michael Höfling erklärt in der „Welt“ (8. Dezember), warum die Politik privaten Immobilien-, Gold- oder Aktienbesitz mit immer mehr Restriktionen oder Steuern belegt.