Wer heutzutage die Ursachen der weltweiten Migrationsbewegungen bekämpfen will, der steht vor einer wahren Sisyphusaufgabe. Denn neben der Zerstörung der Lebensgrundlagen größerer Menschengruppen in Kombination mit ungebremster Bevölkerungsvermehrung und wachsendem Wohlstand, der die Emigration überhaupt erst finanzierbar macht, gibt es unzählige weitere Gründe für das Verlassen der angestammten Heimat.
Direkte und indirekte Ursachen
Das sind unter anderem Kriege, die immer wieder ausbrechen, und zwar oft durch Machinationen des Westens. Dazu kommen Umweltprobleme, die im Gegensatz zur „Erderwärmung“ zweifelsfrei auf menschliches Wirken zurückgehen. Ebenso sorgt religiöse Verfolgung für Migrationswellen, wobei der Islam als Hauptunruhestifter fungiert, da sich die Emigration aus Regionen, in denen diese Religion nicht präsent ist, doch sehr in Grenzen hält. Ein weiterer Grund für die Flucht aus manchen Staaten der Dritten Welt ist politische Verfolgung, wie sie insbesondere unter korrupten Regimes vorkommt.
Außerdem verursacht auch das zunehmende Wohlstandsgefälle Wanderungsbewegungen, weil es durch den technischen Fortschritt nun auch von den ärmsten Teilen der Weltbevölkerung wahrgenommen werden kann.
Folgen des Fortschritts
Darüber hinaus ermöglicht die Technik heute nahezu jedermann, von einem Kontinent zum anderen zu gelangen. Und schließlich gibt es noch diverse Zugfaktoren wie ausdrückliche Einladungen an „Fachkräfte“, an denen angeblich Mangel herrsche, sowie die Existenz von Lobby-Organisationen, welche eine verantwortungslose „Willkommenskultur“ praktizieren.
Fluchtursachen tatsächlich zu beseitigen, hieße also beispielsweise, wirksam gegen radikalislamische Staaten und Terrorregime vorzugehen, die modernen Verkehrsverbindungen zu kappen oder auch schlechte Regierungen in der Dritten Welt zu ächten. Desgleichen müssten aber auch diejenigen in den Zielländern, die mit großen Versprechungen noch mehr Immigranten anlocken und sie dadurch auf eine oftmals lebensgefährliche Flucht locken, stärker zur Verantwortung gezogen werden.
Das alles wird natürlich nicht geschehen. Somit stellt sich das Gerede von der „Bekämpfung der Fluchtursachen“ meist sehr schnell als das heraus, was es in Wirklichkeit ist: ein politischer Placebo.W.K.