27.04.2024

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03.01.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01 vom 03. Januar 2020

Stimmen zur Zeit

Hamburgs früherer Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi stellt in „Welt-Online“ (19. Dezember) fest, dass sich die SPD immer weiter von der Lebensrealität entfernt hat und dass Politiker zu Unrecht in die rechte Ecke gestellt werden, wenn sie die Sorgen der Bürger ernst nehmen:

„Die Frage ist, was heißt rechts? Wenn die Menschen das Gefühl haben, dass die Migration ein Problem geworden ist, dann muss man sich dem stellen. Man kann kein Demokrat sein, ohne auf die Menschen zu hören. Politik ist immer beides: Führung nach eigener Überzeugung und Berücksichtigung dessen, was die Menschen bewegt.“






Im ARD-Jahresrückblick von Dieter Nuhr (19. Dezember) witzelte der Kabarettist über die Klimaaktivistin Greta Thunberg:

„Mir tut Greta leid, und ich habe mich teilweise auch gefragt, wie Eltern es zulassen können, dass ihr Kind derartig in die Mühlen der Zeitgeschichte gerät. Aber die Eltern haben wahrscheinlich Besseres zu tun: Sie sonnen sich in ihrer Rolle als Maria und Josef ... Ich habe nichts gegen Greta, aber: Sie ist nicht der Messias. Das ist Jürgen Klopp. Ich bin der festen Überzeugung, dieser Mann könnte auch den Klimawandel aufhalten, aber er hat noch Vertrag in Liverpool ... ,How dare you?‘, hatte sie gefragt, ,wie könnt ihr mich um meine Kindheit betrügen?‘ Ich hätte es besser gefunden, wenn diese Frage ein Neunjähriger gestellt hätte, der in Bolivien in einer Wolframmine arbeitet.“





Der Kritik an der „Spaltung der Gesellschaft“ kann Stefan Schubert nichts abgewinnen. Ganz im Gegenteil begrüßt er diese Spaltung sogar, wie er bei „Kopp Report“ (23. Dezember) schreibt:

„Die deutsche Gesellschaft ist gespalten. Endlich, möchte der Autor an dieser Stelle zufügen. Endlich sind Millionen Menschen dieses Landes aufgestanden und sagen Nein zu einer Politik gegen die eigene Bevölkerung. Sie sagen Nein zu einer unkontrollierten Masseneinwanderung, sie sagen Nein zu der geschürten Klimahysterie, sie sagen Nein zur Zensur im Namen der politischen Korrektheit, und im Besonderen sagen sie Nein zu einer weiteren Zerstörung Deutschlands.“





Harald Martenstein fürchtet, im „Tagesspiegel“ (28. Dezember), dass Kinder 2020 noch skrupelloser politisch missbraucht werden als bislang schon:

„Die Indoktrination und die politische Indienstnahme von Kindern gilt als Kennzeichen von autoritären Regimen. Die Familie ist der natürliche Feind jeder Politik, die ,den ganzen Menschen‘ will. Kinderchöre, die der Regierungspolitik huldigen und deren Gegner schmähen, gab es in jeder Diktatur.“ 





Wort der Woche

„Wir debattieren nicht, wir fragen Standpunkte ab. Wir streiten nicht, wir zeigen uns unsere weltanschaulichen Vereinsabzeichen. Wir widersprechen nicht, wir verdammen.“

Alexander Kissler deckt im „Cicero“ (27. Dezember) auf, wie wir die Meinungsfreiheit selbst ersticken