19.04.2024

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10.01.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02 vom 10. Januar 2020

Stimmen zur Zeit

Gesine Schwan, gescheiterte Kandidatin für den SPD-Vorsitz, hat sich im „Nordkurier“ (2. Januar) überraschend von ihrem einstigen Mitstreiter Kevin Kühnert distanziert:

„Ich habe Kevin Kühnert einmal sehr geschätzt. Aber ich gebe zu, dass mich zwei Dinge sehr enttäuscht haben ... Er ist leider doch nicht fair, wie ich ursprünglich dachte Das habe ich in den vergangenen Monaten feststellen müssen.“





David Malpass, Präsident der Weltbank, kritisiert in einem Gastbeitrag für „Focus-online“ (6. Januar) die Folgen zu niedriger oder gar negativer Zinsen für den Wohlstand der Masse:

„Mehr als 15 Billionen Dollar an globalem Kapital stecken in Anleihen mit niedriger oder negativer Rendite. Davon profitiert eine kleine elitäre Gruppe von Eigentümern und Emittenten (Herausgeber von Anleihen, d. Red.), der Wohlstand bleibt eng konzentriert.“





Der britische Komödiant Ricky Gervais mischte mit seiner Rede zur diesjährigen Golden-Globe-Verleihung in Hollywood am 5. Januar seine politisch korrekten Schauspielerkollegen kräftig auf:

„Ihr sagt, Ihr seid aufgewacht, aber die Firmen, für die Ihr arbeitet, es ist nicht zu fassen: Apple, Amazon, Disney. Wenn ISIS einen Streaming-Dienst starten würde, würdet Ihr Euren Agenten anrufen, oder? Wenn Ihr also heute Abend einen Preis gewinnt, benutzt ihn nicht als Plattform für eine politische Rede. Ihr seid nicht in der Position, der Öffentlichkeit Predigten über irgendetwas zu halten. Ihr wisst nichts über die wirkliche Welt. Die meisten von Euch haben weniger Zeit in der Schule verbracht als Greta Thunberg. Also, wenn Ihr gewinnt, kommt hier hoch, nehmt Euren kleinen Preis entgegen, bedankt Euch bei Euren Agenten und Gott und verzieht Euch, in Ordnung?“





Im Interview mit der „Bild am Sonntag“ (5. Januar) zerlegt der (seinerzeit noch designierte) österreichische Kanzler Sebastian Kurz die Legende, dass man die Seegrenzen der EU nicht gegen illegale Einwanderung schützen könne:

„Ja, natürlich kann man Seegrenzen schützen und man sollte sie auch schützen. Wir können dafür sorgen, dass Flüchtlingsboote erst gar nicht ablegen, wir können die Menschen, die gerettet werden, zurück in das Land bringen, aus dem sie gekommen sind. Schauen Sie sich Ägypten an. Von dort kamen einst Tausende Flüchtlinge, heute niemand mehr, weil es ein funktionierendes System gibt.“





Wort der Woche

„Fridays for Future ebbt ab, und die Deutschen merken zunehmend, dass Zaster und Kreta nachhaltiger Freude bereiten als der Zauber von Greta.“

Robert von Loewenstern verrät im Portal „Achse des Guten“ (5. Januar), warum er zuversichtlich auf 2020 blickt