19.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
17.01.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03 vom 17. Januar 2020

Stimmen zur Zeit

Claus Christian Malzahn nennt in der „Welt“ (9. Januar) die eigentliche Ursache für den Niedergang der CDU in den neuen Bundesländern:

„Die Hauptursache dieses Zerfalls aber wurde in Berlin beschlossen. Ob es einem gefällt oder nicht: Es war vor allem die von der Kanzlerin geduldete Masseneinwanderung im Herbst 2015, die im Osten zum rasanten Aufstieg der AfD führte und der Union den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Auf gute Ratschläge aus Berlin verzichtet man in der Ost-CDU seither ausgesprochen gern.“





Die Hamburg-Wahl am 23. Februar ist für Christian Teevs von entscheidender Bedeutung für das weitere Schicksal des neuen SPD-Führungsduos aus Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, wie er auf „Spiegel online“ (9. Januar) schreibt: 

„Für Esken und Walter-Borjans ist im (Hamburger) Wahlkampf kein Auftritt vorgesehen. Von (Hamburgs SPD-Bürgermeister Michael) Tschentschers Ergebnis hängt für die beiden dennoch viel ab: Sollte er hinter die Grünen zurückfallen, wäre das Projekt Neustart wohl gescheitert, bevor es überhaupt angefangen hat.“





Auf „Focus online“ (10. Januar) kommentiert Gabor Steingart den aktuellen ARD-Deutschlandtrend, laut dem das Vertrauen der Bürger in die Politik dramatisch eingebrochen ist:

„Die Probleme wurzeln tiefer als viele Spitzenpolitiker glauben. Das Volk ist wählerisch geworden. Die zwei Hauptqualifikationen der Spitzenpolitiker, drankommen und dranbleiben, empfindet eine Mehrheit nicht nur als unzureichend, sondern als aufreizend. Politische Ambitionslosigkeit ist nicht länger politisch korrekt.“





Der Autor Dushan Wegner beschreibt in seinem Blog „dushanwegner.com“ (12. Januar), in welch paradoxer Situation sich das grünlinks dominierte Deutschland befindet:

„Die Linken und Lügner haben verloren, doch sie haben noch Macht. Und sie haben viel Munition, sehr viel. Via Zwangsgebühren und Steuern können sie sich beliebig viel Munition von ihren Opfern holen. Die Linken kämpfen den längst verlorenen Kampf weiter und sie ziehen das ganze Land mit runter. Manche sagen, es sei nicht das erste Mal, dass Deutsche weiterkämpften, längst nachdem sie verloren hatten. Der Kampf der Linken gegen die Realität ist verloren, doch sie kämpfen weiter, und sie kämpfen schmutzig.“





Wort der Woche

„Das Problem in Deutschland sind nicht linksgrüne Ideologen, sondern opportunistische und naive Manager, die sich an den Zeitgeist anbiedern.“

Rainer Zitelmann im Netzmagazin „The European“ (13. Januar) anlässlich der jüngsten Aktion von Siemens-Chef Joe Kaeser (siehe Wochenrückblick)