Der Finanzjournalist Manfred Gburek hat eine Erklärung dafür, warum jede Kritik an den öffentlich-rechtlichen Sendern letztlich abprallt. Im Portal „goldseiten.de“ (12. Januar) schreibt er:
„Hinter dieser Abwehrhaltung steckt im Grunde ein Komplott: Die öffentlich-rechtlichen Medien sollen auf paternalistische Weise weiterhin dafür sorgen, dass die Bundesbürger umerzogen werden. Und als wenn es dazu noch eines Beweises bedurft hätte, wurde die ,Umweltsau‘ akustisch wie auch bildlich in Szene gesetzt – nach dem Motto: Gesundes Klima ist etwas Gutes, dafür lohnt es sich schon mal, mithilfe von Kindern die Atmosphäre zu vergiften.“
Saskia Esken hat Steuersenkungen pauschal als „gefährlich“ bezeichnet. Auf „Focus-Online“ (15. Januar) meint Margarete van Ackeren, das lasse tief blicken in die Gedankenwelt der SPD-Chefin:
„Wer es für riskant hält, dass Menschen selbst über ihr Geld verfügen und nicht alles in die Umverteilungsmaschine geben wollen, zeigt ein ausgesprochen bedenkliches Politikverständnis. Die Bürger nämlich sind nicht Büttel des Staates, denen der gnädig etwas zuweist, sondern der Staat ist ihr Dienstleister.“
An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main hat ein Antifa-Rollkommando eine Diskussionsveranstaltung mit der Kopftuch-Kritikerin NaÏla Chiki gewaltsam gesprengt. Timo Lokoschat kommentiert den Vorfall in der „Bild“-Zeitung“ (18. Januar):
„Eine Schande ist das. Und entlarvend. Die, die sonst immer dafür plädieren, dass Menschen mit Migrationshintergrund in der politischen Debatte gehört werden, zeigen ihre Scheinheiligkeit: Erlaubt sind Stimmen von Migrantinnen und Migranten anscheinend nur, wenn sie die erwünschte Meinung vertreten. Sonst wird diffamiert und gnadenlos niedergebrüllt. Eine muslimische Frau, die sich gegen Unterdrückung und Macho-Kultur in der islamischen Welt und in Deutschland engagiert – das passt wohl nicht in jedes Weltbild.“
Durch die Arbeit an seinem Buch „Die Macht der Moschee“ ist der langjährige ARD-Journalist Joachim Wagner („Panorama“) zu neuen Erkenntnissen gelangt, die er im Gespräch mit der „Berliner Morgenpost“
(20. Januar) preisgibt:
„Ich erkenne kaum Fortschritte bei der Integration ... Wir müssen den Missbrauch des Asylrechts durch Wirtschaftsmigranten unterbinden. Und wir müssen uns intensiver um die Rückführung von Flüchtlingen kümmern, wenn die Fluchtgründe entfallen sind.“
Wort der Woche
„Die Grünen sind eine wunderbare Wellness-Partei. Aber deren Politik hat mit der Realität nichts zu tun.“
Wolfgang Baumgart, Umweltchemiker, Öko-Pionier und Grünen-Mitbegründer im „Flensburger Tageblatt“
vom 21. Januar