26.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
31.01.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05 vom 31. Januar 2020

Meldungen

Zeugen ziehen Aussage zurück

Berlin – Vor dem Amtsgericht Tiergarten sind in einem Prozess gegen einen Angehörigen eines arabischen Großclans zwei Zeugen von ihren ursprünglichen belastenden Aussagen abgerückt. Angeklagter ist in dem Verfahren ein 38-Jähriger, dem zwei gefährliche Körperverletzungen und ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen werden. Der Syrer, der mit einer Frau aus einer bekannten arabischstämmigen Großfamilie verheiratet ist, soll im Februar 2019 zwei Männer zusammengeschlagen haben. Die Zeugen begründeten die Rücknahme ihrer Aussagen, die sie zunächst gegenüber der Polizei gemachte hatten, mit fehlenden Erinnerungen und dem Hinweis auf eine Einigung zwischen den Familien. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten zudem vor, im Herbst 2017 zusammen mit drei anderen Männern nachts in eine Wohnung in Berlin-Wedding eingedrungen zu sein und eine Frau schwer misshandelt zu haben.N.H.





Essener Vize verlässt SPD

Essen – Mit Karlheinz Endruschat verlässt ein weiteres langjähriges SPD-Mitglied seine Partei. Als Essener SPD-Vizevorsitzender hatte er zuletzt eindringlich vor einer Muslimisierung einzelner Stadtteile wie Altenessen gewarnt und insbesondere eine Null-Toleranz-Politik gegenüber kriminellen Clans gefordert. Endruschat, der als Sozialarbeiter und Bewährungshelfer tätig war, kehrt der SPD nach 15 Jahren Parteizugehörigkeit nun den Rücken. Er wirft der Partei vor, sich mit den realen Problemen nicht auseinandersetzen zu wollen. Seine Vorschläge zur Integrationspolitik, nämlich hin zu einer „stadtplanerischen Entzerrung der Milieus“ durch preiswerten Eigenheimbau sowie eine Aufstockung des Personals im Bildungswesen, fand kein Gehör in der Essener SPD. Stattdessen rügte Thomas Kutschaty, Fraktionschef der SPD im NRW-Landtag, Endruschat für dessen „übertriebene Aussagen“ und das gewählte Vokabular.MRK





Kirche fordert mehr Härte

Bonn – Seit 2010 wurden jährlich 2000 Diebstähle und Einbrüche pro Jahr in Kirchen verzeichnet, wobei die Dunkelziffer noch höher liegen dürfte, da nicht alle Länder die Kirchendiebstähle gesondert erfassen. Die Aufklärungsquote liegt unter 20 Prozent. Laut dem Kunstexperten der Deutschen Bischofskonferenz, Jakob Johannes Koch, hat die Zerstörungswut an religiösen Stätten nicht nur im Ausmaß, sondern auch in der Qualität stark zugenommen. Nicht nur Jesuskind-Diebstähle aus Weihnachtskrippen und eingeworfene Fensterscheiben an Silvester in Leipzig seien zu beklagen, sondern auch beschädigte Gipfel- und Grabkreuze. Es gibt sogar Fälle, bei denen Täter in Weihwasserbecken uriniert haben. Koch spricht in diesen Fällen von „ideologisch zielgerichteten Motivationen“ und fordert von den Ermittlern, genauer hinzuschauen und die Täter im Sinne des Paragrafen 166 des Strafgesetzbuches (Blasphemie) anzuklagen. MRK