29.03.2024

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07.02.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06 vom 07. Februar 2020

Meldungen

Hochschule umbenannt

Berlin – Die Berliner Beuth Hochschule für Technik soll nach Antisemitismusvorwürfen gegen ihren Namensgeber umbenannt werden. Laut einer Mitteilung der Hochschule stimmten am 23. Januar 30 von 45 anwesenden Mitgliedern der Akademischen Versammlung dem Antrag des Präsidenten Werner Ullmann zu, die Hochschule umzubenennen. Die Technische Fachhochschule Berlin war erst im Jahr 2009 nach Christian Peter Beuth (1781–1853) benannt worden. Der Zeitgenosse und persönliche Freund von Karl Friedrich Schinkel gilt als bedeutender Wirtschaftsreformer und Begründer des deutschen Ingenieurwesens. Als hoher Ministerialbeamter hat sich Beuth insbesondere um die gewerbliche Entwicklung Preußens verdient gemacht. In einer mehr als zwei Jahre andauernden Diskussion war der Vorwurf erhoben worden, der Namenspatron der Hochschule habe sich laut historischen Quellen antisemitisch geäußert und antisemitisch gewirkt.N.H.





Junge mögen Einwegflasche

Erfurt – Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) zeigt sich beim Kauf von Getränken in Mehrwegflaschen ein deutlicher Unterschied zwischen den Generationen. Auf die Frage „Kaufen Sie oder jemand in Ihrem Haushalt zumindest ab und zu Getränke in Mehrwegflaschen und/oder Mehrwegkisten?“ antworteten die Über-60-Jährigen mit 86 Prozent zustimmend. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag der Zustimmungswert lediglich bei 59 Prozent. Die Umfrage förderte zudem auch Unterschiede zwischen den Einkommensklassen zutage. Befragte mit einem Verdienst von weniger als 1000 Euro griffen nur zu 61 Prozent zu Mehrweggebinden. Mit steigenden Einkommen erhöht sich dieser Anteil auf bis zu 87 Prozent.N.H.





Barbershops werden geprüft

Essen – Laut dem nordrhein-westfälischen Innenministerium werden im Kampf gegen kriminelle arabische Familienclans nun auch in Nordrhein-Westfalen verstärkt sogenannte Barbershops überprüft. Vor Kurzem waren bereits in Berlin-Wedding 14 Barbershops kontrolliert worden, wobei zwei geschlossen werden mussten. Drei Illegale wurden festgenommen. In Essen war den Behörden aufgefallen, dass es vor allem im Problemviertel Altendorf und der nördlichen Innenstadt Essens eine auffällige Häufung von Gewerbeanmeldungen im Friseurhandwerk gab. Der Verdacht liegt nahe, dass die Barbershops im Einzelfall von kriminellen Familienclans betrieben werden, denen sie als Treffpunkt und Rückzugsmöglichkeit dienen. Essens Clan-Ermittler Thomas Weise sieht in den Neueröffnungen Bezüge zur Clankriminalität, „da sie sich in den einschlägigen Vierteln befinden“. Wie eine Sprecherin des Landesinnenministeriums bestätigte, besteht diese Problematik auch in anderen Städten Nordrhein-Westfalens. MRK