20.04.2024

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21.02.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 08 vom 21. Februar 2020

Meldungen

Weise warnen vor Blase

Berlin – Der sogenannte Rat der Immobilienweisen, der die Bundesregierung in der Wohnungspolitik berät, warnt in seinem Frühjahrsgutachten vor steigenden Risiken auf dem deutschen Immobilienmarkt. Aus Sicht des Sachverständigenrats wirft insbesondere die Auseinanderentwicklung von Mieten und Kaufpreisen „Fragen der Finanzstabilität“ auf. Laut dem vorgelegten Jahresgutachten sind die Wohnungsmieten im vergangenen Jahr in neuen Verträgen um durchschnittlich 3,5 Prozent gestiegen. Mit einem durchschnittlichen Plus von fast zehn Prozent lag der Anstieg bei den Kaufpreisen allerdings deutlich über der Wachstumsrate der Neuvertragsmieten. Einen entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung hat für die Immobilienexperten die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, die Investoren aufgrund schlechter Renditeaussichten nach attraktiven Anlageformen wie etwa Investitionen in Immobilien suchen lässt.N.H.





Subventionen für Tesla

Potsdam – Der Elektroautohersteller Tesla hat bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) einen ersten Förderantrag für den Bau seines neuen Werkes in der Mark gestellt. Der Vorstandschef der ILB sagte, er gehe davon aus, dass die Fördersumme bei weit über 100 Millionen Euro liegen werde. Wie „Business Insider“, ein aus New York stammendes Unternehmen, das Nachrichtenseiten im Internet betreibt, berichtet, könnte Tesla bei einer Gesamtinvestition von rund vier Milliarden Euro Fördermittel von insgesamt fast 300 Millionen Euro erhalten. Nach Angaben der Landesregierung kann Tesla Mittel zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur und auch zur Weiterbildungsförderung nutzen. Auf Anfrage des wirtschaftspolitischen Sprechers der AfD-Fraktion legte die Landesregierung unlängst Zahlen zur früheren Förderung der Cargolifter AG vor. Demnach sind an die im Jahr 2002 in Insolvenz gegangene Firma von 1998 bis 2000 rund 52,1 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln gezahlt worden.N.H.





Coronavirus trifft Apple

Cupertino/Kalifornien – Der Apple-Konzern hat seine Umsatzprognose für das erste Quartal dieses Jahres wegen des Corona-Virus nach unten korrigiert. Weil die Produktion von i-Phones in China langsamer hochgefahren werde als geplant, gebe es Lieferengpässe. Da viele Geschäfte wie auch die firmeneigenen Stores geschlossen blieben, war der Absatz von Apple-Geräten zuletzt gedämpft. Zwar befinden sich die Werke der Apple-Produktion sowie derZulieferer außerhalb der besonders vom Ausbruch der Seuche betroffenen Provinz Hubei, aber wegen der Verlängerung der traditionellen Werksferien zum chinesischen Neujahrsfest zur Eingrenzung der weiteren Ausbreitung der Lungenkrankheit kam es zu Lieferengpässen, die laut Konzern auch den Umsatz weltweit vorübergehend beeinträchtigen. MRK