Monets Suche nach Inspiration

Potsdam – Vom 22. Februar bis 1. Juni präsentiert das Museum Barberini die Ausstellung „Monet. Orte“. Die in Zusammenarbeit mit dem Denver Art Museum organisierte Werkschau ist eine der umfangreichsten Retrospektiven, die dem Künstler jemals an einem deutschen Museum gewidmet worden ist. Die Ausstellung zeigt mit über 100 Gemälden die Entwicklung von Monets Kunst von den 1850er bis zu den 1920er Jahren mit einem Fokus auf Orte wie Paris oder den abgelegenen Seine-Dörfern Vétheuil und Giverny, aus denen er Inspiration für seine Malerei bezog. Der diesjährige Reigen hochkarätiger Ausstellungen im Barberini setzt sich vom 27. Juni bis 11. Oktober fort mit „Rembrandts Orient. Westöstliche Begegnung in der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts“ und vom 7. November bis 28. Februar 2021 mit „Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde“.tws

Kollwitz zum Gedenken

Lüneburg – Aus Anlass des 75. Todestages von Käthe Kollwitz präsentiert das Ostpreußische Landesmuseum vom 22. Februar bis 21. Juni die Kabinettausstellung „Käthe Kollwitz – Die Welt in Schwarz und Weiß“. Im Mittelpunkt steht eine kleine Auswahl aus dem druckgrafischen Werk der 1867 in Königsberg geborenen Grafikerin und Bildhauerin, die am 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden starb.tws

Hölderlinturm wiedereröffnet

Tübingen – Seit Kurzem ist der zwei Jahre lang wegen Renovierung geschlossene Hölderlinturm wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. In dem direkt am nördlichen Neckarufer gelegenen gelben Turm, der einst Teil der mittelalterlichen Stadtmauer Tübingens war, lebte der Dichter Friedrich Hölderlin 36 Jahre lang in geistiger Umnachtung bis zu seinem Tod 1843. Zu Hölderlins 250. Geburtstag, der am 20. März in seiner württembergischen Heimat groß gefeiert wird, wurde der nach ihm benannte Turm umfassend saniert und darin eine neue Dauerausstellung eingerichtet. Am 29. Februar findet im Tübinger Festsaal Neue Aula das Sonderkonzert „250 Jahre Hölderlin“ mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen statt.tws

Ein limitierter „Choreograph“

München – Håkan Nesser, einer der hierzulande beliebtesten Krimischriftsteller Schwedens, feiert am 21. Februar seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass liegt nun sein 1988 erschienener Debütroman „Der Choreograph“ in limitierter Sonderausgabe erstmals auf Deutsch vor (btb Verlag, 256 Seiten, 20 Euro).tws