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06.03.20 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10 vom 06. März 2020

Leserforum

Rechts abbiegen verboten

Zu: „Abschaum“ und „Krebsgeschwür“ (Nr. 7)

Wie schnell wir doch nun wieder in das Verhängnis einer Diktatur (links-extremer Art) hineingleiten, ist ebenso erstaunlich wie deprimierend. Man hatte gedacht, die Deutschen würden nach dem vielen Leiden in zwei Diktaturen alles tun, um diese dem Menschen unwürdige Staatsform ein für alle Mal zu verhindern.

Aber auch dieses Mal werden wir wohl versagen. Wenn die Linkspropaganda der Leitmedien, insbesondere des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, so weitergeht, werden wir vielleicht als Autofahrer nicht mehr rechts abbiegen dürfen, ohne befürchten zu müssen, als Nazi beschimpft zu werden und nach Elmar Brok als ein „Krebsgeschwür“ bezeichnet zu werden, das man mit „aller Rücksichtslosigkeit“ bekämpfen muss. 

Prof. Dr. Walter Schmitt-Glaeser, Bayreuth






Vollständiges Verbrechen 

Zu: Systematisch verniedlichen Geschichtsrevisionisten deutsches Leid (Nr. 8)

Danke, dass dieses aktuelle Thema, das aber vielen gar nicht bewusst wird, angesprochen wurde! Dabei müsste ergänzt werden, dass in der staatlich genehmigten Hofberichterstattung darauf verwiesen wird, das Schicksal der Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten sei das gleiche wie das der Asylanten, die Deutschland und Europa überschwemmen. 

Zur Erwähnung der anglo-amerikanischen Luftangriffe auf Dresden noch eine Ergänzung: Sie fanden vom 13. bis 15.Februar 1945 statt. Noch am dritten Tag, dem 15. Februar, gab es einen Bombenangriff mit 210 Flugzeugen – und, um das Verbrechen noch vollständig zu machen, griffen noch einmal am 17. April 590 angreifende Flieger die völlig zur Wüste bombardierte Stadt mit einer Bombenlast von 1732 Tonnen an.

Manfred Kristen, Freital






Blick ins Irrenhaus

Zum „Wort der Woche“: Wieso ist die kommunistische Linke akzeptabel und die konservative AfD des Teufels? (Nr. 8)

Wenn man sich die Situation in Deutsch-land von außen anschaut, könnte man meinen, man blickt in ein Irrenhaus. Eine demokratisch und landesweit gewählte Partei – die AfD – soll von politischen Geschäften und Wahlen ins Abseits gestellt werden, denn bisher ist es den Altparteien nicht gelungen, sie kleinzuhalten. 

Nun sieht man nur noch eine Möglichkeit, gegen diese unerwünschte Partei vorzugehen. Indem man eine „Brandmauer“ hochzieht, um sie aus jedem politischen Diskurs herauszuhalten. Eigentlich wäre eine sachliche Auseinandersetzung angebracht. Stattdessen greift man zu Mitteln, die einer Demokratie unwürdig sind – zu Ausgrenzung und Verfemung. Welch ein erbärmliches Armutszeugnis!

Und die Kanzlerin trägt ihren Anteil dazu bei, indem sie zum Ausdruck bringt, dass es ihr nicht gefällt, dass ein Ministerpräsident mit Stimmen der AfD gewählt worden ist. Das sei unverzeihlich, diese Wahl müsse rückgängig gemacht werden. Was hat diese Bundeskanzlerin für ein Demokratieverständnis? Ist das nicht der Beginn einer Diktatur? „Köpfe rollen.“ Auf der Straße das Schreien „Nazis raus!“. Da muss man sich fragen: Wer hetzt hier gegen wen? 

In dieser aufgeheizten Situation spielte den Verfechtern der Altparteien der Mord eines Amokläufers in Hanau in die Karten. Kaum war die schreckliche Tat bekannt – geschweige denn aufgeklärt –, stand für die Medien fest, dass nicht eine kranke Person, sondern Hass auf Ausländer die Ursache für dieses schreckliche Verbrechen gewesen sein muss. Sofort lastete man dieses Morden der AfD an. Leicht waren Mitläufer zu überzeugen, und wieder hieß es „Nazis raus!“

Diese unverschämten, entwürdigenden Zuweisungen geschahen unmittelbar vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg. Bei der nach der Wahl durchgeführten Pressekonferenz der AfD wurde von naiven Journalisten die scheinheilige Frage gestellt, wie es dazu gekommen sei, dass die AfD im Verhältnis zur letzten Wahl Stimmen verloren hätte. Ist die Partei vielleicht bereits auf dem absteigenden Ast? 

Eine unvoreingenommene Berichterstattung sieht anders aus. Das zeigte der Jubel der Journalisten und Medienschaffenden nach der ersten Mitteilung des vorläufigen Wahlergebnisses. Frohlockend kam die Mitteilung, dass die AfD die Fünf-Prozent-Hürde nicht geschafft hätte. Wie kann man sich doch täuschen. Mit 5,3 Prozent ist auch die AfD in der neuen Bürgerschaft vertreten.

Der staunende Wähler fragt sich, wer hier eigentlich derjenige ist, der Hass und Hetze verbreitet. Sind die Politiker der Altparteien so blind, dass sie nicht merken, dass sie selbst es sind, die zu Hass und Hetze aufrufen? Wenn ganze Stadtteile von Neubewohnern vereinnahmt werden, sollte man vielleicht daran denken, die Grenzen besser zu kontrollieren.

Inge Keller-Dommasch, Jonen/Schweiz






Wer soll Stuss bezahlen?

Zu: Wenn „Klimaschutz“ zum Klimakiller wird (Nr. 4)

Vielen Dank für den Artikel. Ich kann das nur bestätigen. Schon vor 20 Jahren hat mein Vetter, seines Zeichens Maschinenbauingenieur, von Windkraft abgeraten, aber keiner hat den Ruf gehört. 

Im September 2019 habe ich folgenden Text in einer bayerischen Zeitung notiert: Windräder erzeugen sogenannte Wirbelschleppen, sozusagen turbulente Nachläufe, die sich über 100 Kilometer hinziehen können; sie verändern die Luftbewegung der unteren Schichten der Atmosphäre, wodurch es theoretisch zum Verwirbeln von Wolkenfelder kommen kann und damit zur Verhinderung von Niederschlag. Hinzu kommt die Annahme, dass durch das Verwirbeln auch die Kondensierung von Wasserdampf verhindert wird, Wolken können sich gar nicht erst bilden. Windparks in Texas haben herausgefunden, dass dortNachttemperaturen um 0,72 Grad Celsius höher sind als in angrenzenden Gebieten.

Frau von der Leyen will eine Billion investieren. Wer soll den Stuss bezahlen, den die Politik anrichtet? 

Jens Spahn hätte sich vorher schlau machen können, als sich für eine Minderheit die Mehrheit für modernen Kannibalismus zu verpflichten. Gut, dass es jetzt nicht noch schlimmer gekommen ist, sonst hätten die nicht heilbaren Menschen mit ALS (Amyotrophische Lateralsklerose) den Staat mit Klagen überschwemmen können.

Gudrun Piel, Witten






zwei Gesichter

Zu: Erinnerungen an Manfred Stolpe (Nr. 2)

In dem Artikel wird ein Hohes Lied über die Würdigkeit des 1936 geborenen Manfred Stolpe geschrieben. Nach der Vertreibung und Flucht seiner Eltern mit ihm aus seinem Heimatort Altdamm/Hökendorf unweit von Stettin fand er späterhin als Jugendlicher seinen Weg in die evangelische Kirchlichkeit. In der war ihm eine steile Karriere vorbehalten, bis hin zum Konsistorialpräsidenten mit nicht wenig Einfluss auf das Nebeneinander von Kirche und Staat in der DDR. So mit diesen Gegebenheiten verschränkt, wurde er nach der politischen Wende 1989, nun politisch engagiert, zum Ministerpräsidenten Brandenburgs gewählt.

Nunmehr offenbarte sich sein Leben etwas anders. In seiner neuen Tätigkeit legte er den Grundstein dafür, dass das Land Brandenburg die „kleine DDR“ geblieben ist, in welcher der Charakter eines Überbleibsels des gerade untergegangenen sozialistisch-kommunistischen Systems gepflegt wurde und wird. Zudem wurde ruchbar, dass Manfred Stolpe als IM „Sekretär“ für die Stasi mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tätig gewesen sein soll, was er durch Gerichtsbeschluss erreicht hat zu widerlegen. So gesehen hat Stolpe mindestens zwei Gesichter. Karlheinz Niendorf, Jüterbog