27.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
06.03.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10 vom 06. März 2020

Stimmen zur Zeit

Matthias Iken wundert sich im „Hamburger Abendblatt“ (27. Februar) über die Inhaltsleere der CDU:

„Die Wirtschaft interessiert in der Union nur noch am Rande, die Innere Sicherheit gilt als vorgestrig. Ein Kernthema nach dem nächsten hat sie aufgegeben. Wie kann es sein, dass diese stolze Partei so mutlos, so sprachlos ist und sich von den Grünen treiben lässt?“





Paul Ronzeheimer beklagt in der „Bild“-Zeitung (2. März) die Tatenlosigkeit und die mangelnde Ehrlichkeit der Politik angesichts der sich neu auftürmenden Asylflut:

„Erdogan treibt ein zynisches Spiel. Eine Antwort der EU, die bereits Milliarden für den Flüchtlingsdeal nach Ankara überwiesen hat, gibt es nicht. Unsere Politiker riskieren damit, dass eine neue große Flüchtlingskrise entsteht. Die Zusagen, die wir seit 2015 gehört haben, können wir angesichts der neuen Flüchtlingsströme als wertlos betrachten.“





Marc Felix Serrao wirft in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (2. März) einen Blick auf den Umgang Angela Merkels mit der Zuspitzung an der griechisch-türkischen Grenze:

„Merkels Schweigen ist kein Ausdruck von Macht. Falls sie in den kommenden Tagen irgendetwas erreichen sollte, dann wird es allenfalls eine weitere, mit viel Geld erkaufte Vertagung des Konflikts sein. Eine nachhaltige Strategie für das, was auf ihr Geschäft mit dem türkischen Despoten folgen sollte, gab es nie. Es war alles bloß Taktik.“





Auf seinem Blog „Liberale Warte“ (2. März) betrachtet Ramin Peymani die gegenwärtigen Krisenherde wie den durch Covid-19 möglichen Wirtschaftseinbruch, die gespaltene deutsche Gesellschaft sowie den neuerlichen Asylsucher-Ansturm und resümiert:

„Eine hochexplosive Mischung, die Erdogan in die Karten spielt – nicht nur, weil sie sein Erpressungspotenzial erhöht, sondern auch, weil er seinem erklärten Ziel näherkommt, dem Islam in Europa zu immer größerer Macht zu verhelfen. Der Sultan vom Bosporus wird seine Aktivitäten der ethnischen Säuberungen in den von der Türkei überfallenen souveränen Staaten daher intensivieren. Dem millionenfachen Faustpfand, den ihm die EU mit dem ,Flüchtlingsdeal‘ geschenkt hat, sei Dank.“





Der märkische Allgemeinmediziner Stefan Höhne gibt auf „Welt.de“ (3. März) eine düstere Einschätzung zur weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie in Deutschland ab: 

„Es gibt keine Schutzmaterialien mehr am Markt. Wir können eigentlich nur zugucken, wie es sich ausbreitet.“ 





Wort der Woche

„Es ist einfach offensichtlich, du kannst nicht freie Immigration und Sozialstaat haben.“

Milton Friedman, (1912–2006), US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, zitiert auf „dushanwegner.com“ (1. März)