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13.03.20 / Für Sie gelesen / Warnung vor islamischer Revolution

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11 vom 13. März 2020

Für Sie gelesen
Warnung vor islamischer Revolution
Bodo Bost

In ihrem Buch „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim“ vertritt Laila Mirzo die These, dass der Islam nicht zu Europa passt. Mirzo ist Trainerin für interkulturelle Kompetenz. Als Tochter einer deutschen Mutter und eines syrisch-kurdischen Vaters kam sie im Alter von elf Jahren nach Bayern. Die Autorin konvertierte im Jahr 2007 zum christlichen Glauben. Seitdem macht sie als Islamkennerin und -kritikerin auf die Gefahren eines rückwärtsgewandten Islam aufmerksam.

Ein nicht-reformierter Islam bedeute immer auch Scharia. Die Scharia sei eine radikale Gesellschaftsordnung, die das gesamte öffentliche und private Leben regele. Mit ihr würden die Unterdrückung der Frauen, der Hass gegen Juden oder Homosexuelle und Ehrenmorde legitimiert. An vielen Schulen habe sich mittlerweile unter männlichen Teenagern eine radikalislamische Jugendkultur entwickelt, eine Generation „haram“, welche mit der Scharia als Vorbild Mitschüler drangsaliere. Auch die öffentlich subventionierten Islamverbände übten Druck aus. Es gebe Moscheen, in denen nicht nur zum Dschihad aufgerufen werde, sondern auch heimlich Vielehen geschlossen würden. Die Kinder aus diesen verbotenen Zweit- und Drittehen würden über Sozialbetrug vom Staat alimentiert. Immer mehr kapituliere der Rechtsstaat vor der Scharia. Würde sich eine Partei gründen, die den Frauen nur das halbe Stimmrecht gibt, Homosexuelle und Juden von vornherein ausschließt und Aussteiger mit dem Tod bedroht, würde das niemand tolerieren. Aber wenn genau diese Ideologie als Religion verkleidet daherkomme, glaubten alle, man dürfe sie nicht kritisieren. 

Der Koran beinhalte eine Evolution der Gewalt. Weil der Koran zwei Teile hat, die sich oft widersprechen, werde beispielsweise einerseits gefordert, dass keiner zum Glauben gezwungen werden darf, daneben gibt es andererseits jedoch viele Koransuren, die den Tod der Ungläubigen fordern. In diesem Falle gelte immer nur der spätere Vers, der gewalttätige, der jede vorangegangene friedlichere Sure potenziell „abrogiert“, das heißt aufhebt. Nach jedem Terrorakt folge die gleiche Leier: Das alles habe nichts mit dem Islam zu tun, dabei gehört Gewalt zu Logik und Selbstverständnis des Islam. 

Der Islam teile die Welt in zwei Hälften: In ein Haus des Islam und in ein Haus des Krieges. Zu Letzterem gehörten die Gebiete, in denen der Islam noch nicht Staatsreligion ist. Dort schreibe der Koran den Dschihad explizit vor, er sei die heimliche sechste Säule des Islam. Mirzo fordert, dass Europa sich nicht auf den Lorbeeren von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ausruhen darf. Es gebe keinen liberalen Islam, aber liberale Muslime. Diese müssten tagtäglich verteidigt werden. Die Muslime in Deutschland müssten endlich über die Gewaltsuren offen reden. Sie müssten aufhören, sie zu verheimlichen oder zu vertuschen. Mirzos Fazit lautet: Statt einer notwendigen Säkularisierung könnte Europa, wenn alles so weitergeht, eine islamische Kulturrevolution drohen. 

Laila Mirzo: „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim. Über die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur“, Riva Verlag, München 2018, 256 Seiten, 19,99 Euro