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27.03.20 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13 vom 27. März 2020

Leserforum

Ein künstliches Labor-Virus 

Zu: Woher kommt das Virus? (Nr. 9)

In dem Artikel wird der Verdacht geäußert, dass das Coronavirus aus einem chinesischen Biowaffenlabor stammen könnte. Das Coronavirus trage Merkmale, die vermuten lassen, dass durch gentechnologische Eingriffe dieses Virus entstanden sein könnte. Dies alles sind nur Vermutungen.

Im Jahre 2012 ist jedoch ein genmanipuliertes Vogelgrippevirus in einem Hochsicherheitslabor in Rotterdam erschaffen worden, das gefährlicher sein soll als das Original in der Natur, da es von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Dies ist meiner Meinung nach ein weiteres Indiz, dass das Coronavirus ein künstliches Virus (Killervirus) ist.

Gerhard Wagner, Ratingen






Kirche ohne Kirchensteuern?

Zu: Auch Nichtmitglieder zahlen Millionen an die Religionsgemeinschaften (Nr. 10)

Sowohl die Zahlung von Kirchensteuern als auch die zweckbindungsfreien Staatsleistungen verstoßen gegen die Trennung von Kirche und Staat. Es wäre staatsrechtlich sauber, wenn man diese Staatsleistungen ablöst. Juristen verweisen hierbei auf Artikel 140 des Grundgesetzes in Verbindungen mit Artikel 138 der Weimarer Rechtsverfassung. Die Zahlungen werden weiterhin für notwendig gehalten, wie der Landeskultusminister von Niedersachsen, Grant Hendrik Tonne, begründet: „Die Kirchen übernehmen sehr wichtige Aufgaben in Niedersachsen, insbesondere als freie Träger in Bereichen Kinderbetreuung und Soziales. Dieses Engagement ist und bleibt dringend notwendig.“ 

Diese Aufgaben sind aber nicht vorrangig Aufgaben der Kirche. Hier sind der Staat und die Länder verantwortlich. Die Kirche wird hier von der Politik unter-stützt und kontrolliert. Die Kirche könnte diese Aufgaben nicht wahrnehmen, wenn sie ausschließlich auf Spenden angewiesen wäre. 

Dafür, dass die Kirche in diesem Umfang die „Unterstützungen“ erhält, kann der Staat auch Loyalität erwarten. Da ist es angebracht, dass der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm gegen die AfD wettert und dabei nicht merkt, dass er links überholt wird. Das ist dann auch die Richtung, die Pfarrerin Annette Behnken einschlägt („Wort zum Sonntag“: „Wo Grundwerte in Gefahr scheinen, müssen wir das als Christen laut sagen.“) Eine gefestigte Demokratie muss eine AfD und radikale Linke aushalten. 

Es stellt sich eher die Frage, ob wir eine solche noch haben. Wenn die Pfarrerin in dieser Sendung an Menschlichkeit und Mitgefühl appelliert, dann findet das meine Zustimmung. Beides ist aber keine Einbahnstraße. Aber genau auf einer solchen Straße befindet sich die Kirche. Die Kirche sollte sich daran erinnern, dass sie immer dann, wenn sie sich in intensiv in die Politik eingemischt hat oder sogar Politik gemacht hat, nicht besonders erfolgreich war.

Heinz-Peter Kröske, Hameln






Wo die Statistiken mauern

Zu: Auch Nichtmitglieder zahlen Millionen an die Religionsgemeinschaften (Nr. 10)

Vielen Dank für diese aufschlussreiche Darstellung. Allerdings wäre es doch gerecht und erst vollständig, auch die staatlichen Zahlungen an jüdische und islamische Religionsgemeinschaften mit einzubeziehen. 

Zumindest für die jüdischen hier in Sachsen-Anhalt konnte ich vor Jahren, als sich die länger hier wohnenden und die russischen Kontingentjuden wie die Kesselflicker um die staatlichen Gelder bis vor Gericht gestritten hatten, anhand der veröffentlichten Zahlen nachrechnen, dass sie pro Kopf ein Vielfaches dessen bekommen, was damals die evangelische Kirche hier erhielt.

Auch die Zahlungen an islamische Gemeinschaften würden mich und sicher auch viele andere Leser interessieren. Oder sind die staatlichen Statistiken dazu schwer zugänglich?

Hans Püschel, Teuchern






hypermoralische Sprüche

Zu: Türkische Erpressung(Nr. 11) 

Obwohl die Flüchtlingskrise 2015 „sich nicht wiederholen darf“ und „die Leute keine Flüchtlinge wollen“ (Ralph Brinkhaus, CDU), werden die Tore Deutschlands schon wieder mit hypermoralischen Sprüchen Spalt für Spalt aufgestemmt. 

Das Elend der Flüchtlinge kann aber nur beendet werden, wenn in Syrien wieder Frieden einkehrt. Dazu muss erstens der türkische Präsident Recep Tayyip Erdo?an, „der selbst eine personifizierte Fluchtursache ist durch seine Angriffskriege in Syrien“ (Sevim Dagdelen, Außenpolitikerin der Linken) in die Schranken gewiesen werden, notfalls mit Sanktionen (siehe Russland). 

Zweitens ist das Gebiet um Idlib, in dem sich noch Rebellen verschanzt haben, die bis vor Kurzem auch von den USA und den Europäern bekämpft wurden, ebenso wie der widerrechtlich von der Türkei besetzte Grenzstreifen (Kurden!) an Syrien zurückzugeben. 

Drittens sind ohne Verzug mit dem syrischen Präsidenten Assad Gespräche aufzunehmen, um das zerstörte Land wiederaufzubauen, damit die Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren können.

Nur indem so die Fluchtursache beseitigt wird, wird den Syrern wirksam geholfen.

Dr. med. Bonifaz Ullrich, Blieskastel






Als die DDR Manipuliert hat 

Zu: Transition auf chilenisch: Eine Diktatur lässt sich abwählen (Nr. 10)

Ihr Beitrag über den Machtwechsel in Chile hat mich sehr berührt. Damals, 1973/1974 waren meine Eltern mit einem chilenischen Ehepaar befreundet, welches in die DDR geflüchtet war. Die Erzählweise von ihnen und von den DDR-Medien war damals, dass Salvador Allende ein ganz toller Mensch war, der Chile gerettet und zu neuer Blüte gebracht hat und von der Militärjunta in seinem Amtssitz ermordet wurde. Eine, wie sich herausstellte, weitere Lüge der DDR.

Das war ein weiteres Indiz dafür, dass nicht die Information, sondern die Manipulation das Credo dieses Systems war.

Irina Konrodat, Ulstädt-Kirchhasel






Schlechte TV-Vorbilder

Zu: Bestgehasster Mäzen (Nr. 10)

Nach dem Plakattheater in Dortmund und anderen Stadien: Vielleicht sollte sich die große Politik, Presse, Funk und Fernsehen überlegen, wer schuld ist an der Eskalation von Meinungsäußerungen.

Da darf ein Komiker (Jan Böhmermann, d. Red.) im Fernsehen ungestraft unter Beifall einen Staatsmann, egal wie man zu dem steht, „Ziegenf…“ nennen? Lieder gegen Alte werden unter Beifall gesendet und als Krönung politischer Dummheit einem gewählten Landeschef Blumen vor die Füße geworfen.

Und dieselben Leute wundern sich, wenn Fußballchaoten auch mal was loslassen.

Reinhard Mikess, Fraureuth






Ein Hoch auf Boris Johnson

Zu: Bestgehasster Mäzen (Nr. 10)

Das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel für die EU-Erweiterung im Falle Albaniens und Nord-Mazedonien ist. Wieder auf Kosten der deutschen Steuerzahler, welche noch nicht einmal um ihre Meinung gefragt werden. Aber generell sollte nach Vorbild Großbritannien nun auch der DEXIT stattfinden. Am besten wäre natürlich, wenn die EU abgeschafft würde und wie früher jedes Land für sich selbst autonom entscheiden kann. Hoch lebe Boris Johnson!

Manfred Hemmersbach, Köln