20.04.2024

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10.04.20 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15 vom 10. April 2020

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bayern

Vorsitzender: Christoph Stabe Ringstraße 51a, App. 315, 85540 Haar Tel.: (089)23147021 stabe@low-bayern.de, www.low-bayern.de

Landesgruppe - Liebe Mitglieder der Landesgruppe, wir alle sind betroffen von den Einschränkungen, die uns das Coronavirus beschert. Leider auch einige unserer Veranstaltungen. Sehr schmerzlich ist, dass das Kulturzentrum Ostpreußen den für den 25. April geplanten Landeskulturtag absagen musste.

Das Schloss und damit auch der Flügel des Kulturzentrums ist zu-nächst bis zum 19. April wegen der Corona Einschränkungen geschlossen. Derzeit ist geplant, die Tagung zunächst um zwei Monate auf einen Termin Ende Juni/Anfang Juli 2020 zu verschieben.

Wir gehen davon aus, dass der Herbsttermin – der Kulturtag der Landesgruppe Bayern – ohne Ein-schränkungen stattfinden kann. Wenn Sie sich also auf den Termin gefreut hatten – so wie wir – so bleibt uns nur die Hoffnung auf den Nachholtermin – oder auf unseren Landeskulturtag im Herbst dieses Jahres.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten, dass Sie gut über die Corona-Krise hinwegkommen, und freuen uns auf ein Wiedersehen zur nächstmöglichen Gelegenheit.

Der Vorstand


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender:: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Tel. (06151)148788

Landesgruppe - Der Vorstand der Landesgruppe Hessen sieht sich veranlasst, wegen der Corona-Pandemie die vom 9. bis 10. Mai 2020 geplante Kulturtagung leider abzusagen.

Kassel – Das Vortragsthema unseres März-Treffens lautete: „Der Wolf in Deutschland“. Der Jungjägerausbilder und Wolfsexperte Dieter Sellemann war zu uns gekommen, um einen Situationsbericht über die Ausbreitung Isegrimms zu geben. In diesem Zusammenhang kam zur Sprache, dass der Grauwolf vor 90 Jahren zu den „Sieben großen Wildtieren Ostpreußens“ zählte, die hier jeweils bedeutendere Bestände aufwiesen als die weiter westlich gelegenen Provinzen. Es gehörten dazu: der Wolf als gelegentliches Wechselwild, weiter Luchs, Elch, Rothirsch, Kranich, Weiß- und Schwarzstorch.

Nach der Westwanderung des grauen Räubers mit einem ersten Geheck im Jahre 2000 in der Lausitz ermittelten die Wolfszähler hierzulande mittlerweile an die 1300 Tiere – unglaublich! Auch in Nordhessen gab es bereits einen sesshaften Wolf, erste Rudel sind schon bald zu erwarten. 

Viel Interessantes wusste der Referent über die „strenggeschützte Art“ zu berichten. Neben Angaben zu typischen Kennzeichen und Verbreitung in Wort und Bild gab es Informationen zu Wolfsrissen, der Weidetierproblematik und Verhaltensweisen des Wildtiers. Erstaunliches hörten wir über das teils fragwürdige Wolfsmanagement mit seinen strengen Regeln. Ein Landwirt verwies in der Diskussionsrunde auf die bewährte Rotwildhege. Auch für den Wolf sollte es zugewiesene Lebensräume mit festgelegten Abschussplänen geben, um eine verantwortbare Wolfsdichte zu erlangen. Dies fordern auch viele Jäger. Dagegen steht aber die herrschende grüne Ideologie. 

Gerhard Landau

Vortrag Posen und das Posener Land 

Wetzlar – Die Provinz Posen war eine von 1815 bis 1920 bestehende Provinz im Osten des Staates Preu-ßen. Heute gehört sie zu Polen. In einem Vortrag zum Thema „Posen und das Posener Land“ mit Lichtbildern erinnert Karla Weyland (Rauschenberg) an die ehemalige Heimat bei der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen – Kreisgruppe Wetzlar. Die Veranstaltung ist für Montag, 11. Mai, um 13 Uhr in der Gaststätte „Grillstuben" (Stoppelberger Hohl 128) geplant. Der Eintritt ist frei. Bitte informieren Sie sich vorher bei Kuno Kutz, ob die Veranstaltung stattfindet. Kontakt: Telefon 06441 770559.


Nordrhein-Westfalen

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel.: (02964)1037. Fax (02964)945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Landesgruppe – Auswirkungen der Corona-Pandemie: Verschiebung und Neuterminierung der Landesdelegiertenversammlung

Wie an dieser Stelle bereits mitgeteilt, musste die für den 21. März 2020 vorgesehene Delegiertenversammlung wegen des Coronavirus verschoben werden. Vereinsrechtlich ist eine Delegiertenversammlung mindestens einmal jährlich vor dem 1. Mai vorgeschrieben (§ 9 Abs. 2 der Satzung der Landsmannschaft Ostpreußen, Landesgruppe Nordrhein-Westfalen e.V.), doch kann diese Satzungsregelung in diesem Jahr nicht eingehalten werden. Ich beabsichtige daher die Einberufung einer Delegiertenversammlung in der zweiten Jahreshälfte – voraussichtlich zum 24. Oktober 2020, dem für die Herbsttagung vorgesehenen Termin. 

Wilhelm Kreuer


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Schwartau - Als neue Vor-standssitzung ist Mittwoch, der 22. April 2020 geplant. Dann wird sich vielleicht schon entscheiden, wann unsere Veranstaltungen weitergeführt werden können. Wir werden uns sofort melden, wenn die Treffen wieder stattfinden werden .

Wir hoffen, Ihnen allen geht es gut. Falls Sie aber irgendwelche Hilfe brauchen oder ein Gespräch suchen, melden Sie sich unter folgenden Nummern Ihres Vorstandes: (0451)2901034 – Axel Simanowsk, oder (0451)23400 Hans Eckloff, oder (04504)3435  Gisela Rowedder.

Ihr Vorstand

Schwarzenbek – Die Corona-Pandemie zwingt die Landsmann-schaft der Ost- und Westpreußen Schwarzenbek, die am 18. April 2020 vorgesehene Feier zum 70-jährigen Bestehen der Landsmannschaft zu verschieben. 

Wenn es die Situation zulässt, ist der 8. August 2020 als neuer Termin angedacht. Der 8. August ist der nächstgelegene Sonnabend zum 70-jährigen Bestehen der Charta der Vertriebenen, die am 5. August 1950 von namhaften Vertretern der Vertriebenen unterzeichnet wurde. Darin verzichteten die Vertriebenen nach allem ihnen zugefügten Leid und Unrecht, nach dem unwiederbringlichen Verlust ihrer Heimat und der totalen Enteignung, auf Rache und Vergeltung. Sie bekundeten, mit allen Kräften die Schaffung eines geeinten Europas zu unterstützen, in dem Völker ohne Furcht und Zwang leben können. Die Vertriebenen verpflichten sich in ihrer Charta auch, durch unermüdliche Arbeit am Wiederaufbau Deutschlands und Europas teilzunehmen. 

Peter Gerigk