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17.04.20 / Brandanschläge / Terror gegen AfD-Politiker setzt sich fort / Autos, Wohnungen und Veranstaltungslokale sind Opfer einer andauernden Serie von Übergriffen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16 vom 17. April 2020

Brandanschläge
Terror gegen AfD-Politiker setzt sich fort
Autos, Wohnungen und Veranstaltungslokale sind Opfer einer andauernden Serie von Übergriffen
Frank Bücker

Am Montag, den 6. April, in den frühen Morgenstunden ging der Wagen des Parlamentarischen Geschäftsführers der Berliner AfD-Abgeordnetenhaus-Fraktion, Frank-C. Hansel, in Flammen auf. Damit setzte sich eine Serie von terroristischen Anschlägen gegen Berliner AfD-Politiker fort.

In der Nacht zum 10. März brannte das Auto des kommissarischen AfD-Landesvorsitzenden Nicolaus Fest. Unbekannte schlugen am Haus des innenpolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion, Gottfried Curio, zwei Fenster ein und schmierten Pöbeleien an die Hauswand. Eine Anfrage der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag ergab, dass ihre Partei am häufigsten Opfer politisch motivierter Gewalt geworden ist. Am 

2. März war in Sachsen auf das Auto des AfD-Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla ebenfalls ein Brandanschlag verübt worden. Auf der linksextremen Homepage „Indymedia“ ist die Bilanz dieser Aktivitäten dokumentiert: „29. 2. Der AfD-Veranstaltungsraum ,Staatsreparatur‘ am Bahnhof Lichterfelde Ost wurde mit Farbeiern beworfen. 10.3. Das Auto von Nicolaus Fest (Abgeordneter der AfD im EU-Parlament und AfD-Landesvorstand) ist in Charlottenburg ausgebrannt, 10.3. Eingeschlagene Scheiben und Farbe am Wohnhaus des Bundestagsabgeordneten Gottfried Curio.“ 

Taten im Internet gefeiert

Und weiter heißt es auf der linken Netzseite: „10.3. Beim Restaurant Maestral in Reinickendorf wurden die Scheiben eingeworfen, 12.3. Die Kneipe ,Heidelbeere‘ am Heidelberger Platz hat einen neuen Anstrich bekommen, weil die Betreiber_innen Nazi-Versammlungen Unterschlupf gewähren, 13.3. Parallel wurden die AfD-Landesgeschäftsstelle in Charlottenburg und die NPD Bundeszentrale in Köpenick angegriffen, 21.3. Beim Neuköllner AfD/JA-Aktiven Julian Potthast wurden die Scheiben eingeworfen, 25.3. Das Steakhaus Torero (Rudow), wo sich die Neuköllner AfD trifft, ebenfalls kaputte Scheiben, 1.4. Das Auto der Lichtenberger AfD-Verordneten Marianne Kleinert in Falkenberg ausgebrannt, 5.4. Erneut die Bibliothek des Konservatismus (Charlottenburg) eingehämmert.“ 

Auch der Anschlag auf Hansels Wagen wird auf der Seite gefeiert: „6.4. Der Jaguar von Frank Hansel (AfD Geschäftsführer im Berliner Abgeordnetenhaus und AfD-Landesvorstand), der vor seinem Wohnhaus in Schöneberg geparkt war, wurde dem Feuer übergeben.“ So prahlt die linksextreme Szene mit ihrer Serie von Übergriffen offen im Internet. 

Die Angreifer machen keinen Unterschied zwischen rechten und gemäßigten Vertretern der attackierten Oppositionspartei. Hansel beispielsweise tritt als entschiedener Kritiker des thüringischen AfD-Chefs Björn Höcke auf. Er wurde schon vor den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus Zielscheibe linksextremer „Aktivisten“. Über einen Lautsprecher auf einem Fahrzeug skandierten Linke vor Hansels Wohnung Parolen, Beschimpfungen und Drohungen. 

Der Attackierte will sich jedoch nicht einschüchtern lassen: „Die breite Solidarität auf allen Ebenen der Partei aus allen Winkeln der Republik, die mir heute auf den verschiedenen sozialen Medien zuteilwurde, tut wirklich gut.“