25.04.2024

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24.04.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17 vom 24. April 2020

Meldungen

Krawalle in Belgien

Brüssel – Am Osterwochenende ist es zu schweren gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen „jungen Männern“ und der Polizei gekommen. Vorausgegangen war der Versuch des 19-jährigen Adil, sich seiner Festnahme durch die Polizei zu entziehen. Dabei war sein Motorroller mit einem Polizeiauto zusammengestoßen und der „junge Mann“ dabei zu Tode gekommen. Trotz der Corona-bedingten Ausgangssperre hatten daraufhin mehrere hundert „Jugendliche“ protestiert. Die Mainstream- Medien versuchen die Herkunft der Gewalttäter zu verheimlichen. Die Immigranten griffen die Polizei an, zerstörten vier Polizeiwagen und setzten mehrere private Fahrzeuge in Brand. Der für Brüssel zuständige Staatssekretär Pascal Smet von der sozialdemokratischen Partei in Flandern Socialistische Partij Anders stellte das Vorgehen der Polizei in Frage: „Die Polizei habe möglicherweise Fehler gemacht.“ Die Polizeigewerkschaft SLFP reagierte empört. Über 100 Immigranten wurden festgenommen.F.B.





Ostern ohne Gläubige

Kiew – Das Höhlenkloster, eines der wichtigsten Klöster der Orthodoxen Kirche, musste am vergangenen Wochenende, dem traditionellen Orthodoxen Osterfest, geschlossen bleiben.  In der Klosteranlage aus dem 11. Jahrhundert mit seinen 14 Kirchen und Kapellen hatten sich insgesamt 90 Geistliche mit dem Coronavirus angesteckt, sodass die Stadt den Sitz von Metropolit Onufri, dem mit dem Moskauer Patriarchat verbundenen Oberhaupt der ukrainisch-orthodoxen Kirche unter Quarantäne stellte. Medizinisches Personal stellte die Desinfizierung sicher. Polizei und Nationalgarde riegelten den Zugang zum Kloster ab. Zu Ostern finden traditionell feierliche Gottesdienste, bei denen der Osterkuchen „Kulitsch“ gesegnet wird, sowie Prozessionen statt. Das Kloster ist zu normalen Zeiten ein beliebtes Touristenziel.MRK





Corona-Angst in Kanada

Ottawa – Wegen der Corona-Pandemie hat Kanada die Grenzschließungen zu den angrenzenden USA um weitere 30 Tage verlängert. Obwohl die Gesamtzahl der bestätigten Fälle vergleichsweise gering ist, setzt die Seuche dem Land wirtschaftlich zu, sodass die Regierung sich gezwungen sah, Rettungspakete in Millionenhöhe für Unternehmen und Selbstständige auszuloben. So senkte sie den Leitzins auf 0,75 Prozent. Der Leitindex TSX an der kanadischen Börse hat in den letzten drei Monaten bis zu 30 Prozent verloren. Es wird mit drastischen Einkommensverlusten gerechnet. Besser ist es mit dem Gesundheitswesen bestellt. Es ist modern und gut organisiert. Dennoch offenbaren sich gravierende Mängel vor allem in der Pflege, wie der Fall eines Altersheims in Dorval zeigt, in dem 31 Menschen starben, weil bis auf zwei Pflegekräfte alle anderen das Heim aus Angst vor Corona verlassen hatten.MRK