Stadtmauer wird saniert

Pr. Holland – Die Stadtverwaltung von Pr. Holland lässt für umgerechnet rund 2,8 Millionen Euro die mittelalterliche Verteidungsmauer restaurieren. Die Arbeiten umfassen die denkmalgeschützten Verteidungsanlagen auf einer Länge von fast einem Kilometer. Die Arbeiten sollen 2022 beendet sein. Die Behörden haben diese Maßnahme schon lange geplant, weil sich der Zustand der denkmalgeschützten Mauern von Jahr zu Jahr verschlechtert. Die Stadt erhält einen Zuschuss in Höhe von zirka 1,8 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union. Die Verteidigungsmauern, die die Altstadt umrahmen, wurden etwa 1320 zusammen mit den Toren und Bastionen gebaut. Die städtische Burg wurde 1520 während des Reiterkriegs zerstört und bis auf die Fundamente abgetragen. Den Wiederaufbau beendete 1578 der Administrator des Herzogtums Preußen Georg Friedrich I. 1945 wurde die Burg von Soldaten der Roten Armee abgebrannt und in den Jahren 1968 bis 1975 wiederaufgebaut. Jetzt befinden sich dort die Stadtverwaltung, eine Bibliothek und das Kulturzentrum. PAZ

Leere in den Osteebädern

Rauschen/Cranz – Die Behörden der Ostseebäder konnten ihre Kontrollen lockern, weil sich die Bewohner an die strikte Ausgangssperre gehalten haben. In Rauschen sind sowohl die Promenade als auch der Stadtkern weitgehend menschenleer. Nur vereinzelt wurden Menschen am Stillen See angetroffen, zu dem Spaziergänger freien Zugang hatten. Sperrbänder verwehrten lediglich den Zugang zu Spiel- und Sportplätzen. Ein ähnliches Bild zeigte sich in Cranz. Lediglich im Süden der Promenade gab es noch Polizeikontrollen. Statt Menschen genießen nun die im Ort so beliebten Katzen die Ruhe im zu gewöhnlichen Zeiten belebten Seebad gemütlich.  MRK