23.04.2024

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30.04.20 / Nord-Ostsee-Kanal-Fähren haben ostdeutsche Namen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18 vom 30. April 2020

Nord-Ostsee-Kanal-Fähren haben ostdeutsche Namen

Der Nord-Ostsee-Kanal, früher Kaiser-Wilhelm-Kanal, international Kiel-Canal genannt, begeht in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Wie bereits zum 100-jährigen Jubiläum waren auch 2020 zahlreiche Veranstaltungen geplant, die nun allesamt wegen der Corona-Krise auf 2021 verschoben worden sind. Der Kanal ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt und wird von 10 Brücken, einem Tunnel und insgesamt 15 Fährverbindungen überquert. Es gibt 16 Fähren, von denen 6 die Namen pommerscher Städte tragen. Das sind Kolberg, Stolpmünde (das ist eine Reservefähre), Küstrin, Stralsund, Swinemünde und Stettin.

Ostpreußen ist bedacht mit Pillau, Memel und Tilsit. Danzig und Breslau sind weitere Namen aus dem Osten. Die 4 restlichen Fähren heißen Audorf, Hochdonn und Nobiskrug, schleswig-holsteinische Fährorte, und Berlin. 

Auch hier ist die Krise zu spüren, derzeit ist kaum Schiffsverkehr auf dem Kanal und der Elbe zu verzeichnen.

BS