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08.05.20 / Linke Gewalt / Den Tod des Opfers in Kauf genommen / 1. Mai: Linksextremisten attackieren ein Team der ZDF-„heute show“ mit erschreckender Brutalität

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19 vom 08. Mai 2020

Linke Gewalt
Den Tod des Opfers in Kauf genommen
1. Mai: Linksextremisten attackieren ein Team der ZDF-„heute show“ mit erschreckender Brutalität
Frank Bücker

Die Aufmärsche und Krawalle von Linksextremisten am 1. Mai wurden vom Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD) verboten. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) sagte bundesweit seine Kundgebungen zum 1. Mai ab. DGB-Chef Reiner Hoffmann begründete dies als „historisch einmalige Entscheidung“, die man „schweren Herzens“ treffe. 

Auf seine schon traditionellen Gewaltorgien wollte das linksradikale Milieu jedoch nicht verzichten. In den sozialen Medien war von einer dezentralen Guerilla-Taktik die Rede: Auch und gerade in den Corona-Zeiten gebe es „mehr als genug Gründe, um auf die Straße zu gehen ... Demos, Dezentrales, Aktionen und Balkonien“ – es sei vieles „vorstellbar“. 

Geisel musste sich Gegenstrategien ausdenken. Es ging um die Durchsetzung der vom Senat beschlossenen „Lockdown“-Regeln. Tatsächlich gelang es der Berliner Polizei weitgehend, Massenversammlungen zu verhindern. Einen ersten Aufzug in der Wiener Straße (Kreuzberg) konnten die Beamten schon nach wenigen Metern stoppen. Eine zweite Versammlung um 19.30 Uhr an der Kottbusser Brücke bekam die Polizei ebenfalls in den Griff, obwohl hier schon einige 100 Linksextremisten marschierten und skandierten: „Gesundheit für alle, sonst gibt’s Krawalle!“ 

Auf dem Mariannenplatz waren dann mehr als 1000 Protestierer zusammengekommen. Laute Punkmusik aus einigen Fenstern, farbiger Rauch aus Rauchtöpfen und Geschrei („Hoch die internationale Solidarität!“) tönte durch die Straßen. Von den Hausdächern und Balkonen brannten Sympathisanten dazu reichlich Feuerwerk ab.

Während Geisel bereits – etwas voreilig – eine Bilanz zog und von einem „erfolgreichen, gewaltfreien und friedlichen 1. Mai“ sprach, ereignete sich doch noch etwas bisher nicht Dagewesenes. Eine Gruppe von bis zu 25 mutmaßlich linksextremen Angreifern griff Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Senders ZDF an und verletzten diese schwer: „Sie sind mit Totschlägern auf das Team los. Unserem Tonassistenten wurde ins Gesicht getreten – mit einer Brutalität, mit der man in Kauf genommen hat, dass es ein Mensch nicht überlebt“, so Harald Ortmann von der vom ZDF beauftragten Produktionsfirma. 

Sympathie für linke Schläger

Die Polizei war nicht vor Ort, nahm aber sofort die Verfolgung auf und konnte sechs der Täter – vier Männer und zwei Frauen – stellen und verhaften. Diese hatten mit einem Auto versucht, die Flucht zu ergreifen. Laut Landeskriminalamt sind die sechs Verdächtigen der linken Szene zuzuordnen. Auf Veranlassung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin befinden sich die sechs inzwischen jedoch wieder auf freiem Fuß. In vier Fällen bestehe kein dringender Tatverdacht, in zwei Fällen gäbe es keine Haftgründe. 

Das Team war für die ZDF-Satiresendung „heute-show“ unterwegs. Dabei war auch der Kabarettist Abdelkarim Zemhoute, der sich geschockt zeigte angesichts der Brutalität der Angreifer. Im Internet kursiert indes auch das Video einer anderen „heute-show“-Reportage des Mitarbeiters Ralf Kabelka, in dem er Sympathie für Linke äußert, die „Rechten ein paar in die Fresse hauen wollen. Ich finde, die haben recht“.