Branitz öffnet seine Tore
Branitz – Am 75. Jahrestag des Kriegsendes will Schloss Branitz bei Cottbus seine Tore für den Publikumsverkehr wieder öffnen. Vom 8. Mai bis 30. September soll dort die Ausstellung „Branitz 1945“ im Marstall, Besucherzentrum und bei acht Interventionen im Branitzer Park zu sehen sein. Die Schau befasst sich mit dem Schicksal des Erbes der Grafenfamilie von Pückler, welche 1770/71 die Schlossanlage samt Park errichten ließ, nach der „Stunde Null“. Sie berichtet von Zerstörung, Vertreibung der Familie und Rettung der Kunstwerke. Sie geht auf Spurensuche und erzählt vom Elan der ersten Museumsleute und Parkhüter, von Plünderungen und Provenienzen sowie von Kaninchen und Gurken im Park. „Branitz 1945“ läuft im Rahmen des Themenjahres „Krieg und Frieden. 1945 und die Folgen in Brandenburg – Kulturland Brandenburg 2020“, welches die zeithistorische Phase von 1945 bis heute in den Blick nimmt: www.pueckler-museum.detws
