Sommerschule
Berlin – Durch Corona sind in Berlin viele Schulstunden ausgefallen. Die Bildungsverwaltung will nun für „benachteiligte“ Schüler eine „Sommerschule“ anbieten. 12.500 Schüler sollen für zwei Wochen in den Ferien Lerndefizite aufholen. Regina Kittler, Bildungspolitikerin der Linkspartei, kritisiert: „Mir reicht das nicht ... Eine reguläre Hortbetreuung in den Ferien wäre wichtiger als eine Sommerschule für nur wenige Schüler.“ Auch die CDU hatte eine „Sommerschule“ gefordert. Landeselternsprecher Norman Heise möchte, dass die Teilnahme verbindlich ist: „Das Land Berlin investiert Geld und Ressourcen in die Sommerschule. Daher soll das Angebot angenommen werden, auch wenn die Sonne lacht und der Badesee ruft.“ Das Angebot gilt vornehmlich für die Jahrgangsstufen 1 und 2 (Alphabetisierung) und 7 bis 9 (Vorbereitung auf die Mittlere Reife). F.B.