26.04.2024

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29.05.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22 vom 29. Mai 2020

Meldungen

Araber kaufen Firmen

Riad – Der saudische Staatsfonds PIF nutzt die gesunkenen Kurse, um sich an den Börsen im großen Stil mit Aktien einzudecken. Bereits im April hatte der Fondschef Yasir Al-Rumayyan angekündigt, der Staatsfonds suche nach „jeder Gelegenheit“ für Investitionen in der Corona-Krise. Als mögliche Kaufziele nannte der Vertraute des Kronprinzen Mohammed bin Salman Fluglinien, Energieversorger und Konzerne der Unterhaltungsindustrie. Inzwischen wurde bekannt, dass der Staatsfonds der Saudis Aktien von Facebook, Boeing und Disney gekauft hat. In kleinerem Umfang erwarben die Araber auch Anteile der Kreuzfahrtgesellschaft Carnival Cruises und der Hotelkette Marriot. Der saudische Staatsfonds verwaltet ein Vermögen von rund 320 Milliarden US-Dollar.  Der Staatsfonds des Emirats Katar soll sich laut Medienbericht fast sieben Milliarden US-Dollar geliehen haben, um an den Aktienmärkten auf Einkaufstour gehen zu können.N.H.





Tesla-Anteil am E-Markt steigt

Eschborn – Im April stieg die Gesamtzahl der bislang gestellten Anträge für den sogenannten Umweltbonus auf etwa 198.000 an. Das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle registrierte im April lediglich noch 6483 Anträge auf eine staatliche Förderung. Die Zahl der monatlichen Anträge auf eine Elektroauto-Prämie durch Personen oder Unternehmen hat sich damit im April im Vergleich zum Vormonat fast halbiert. Im März waren bei dem Bundesamt noch knapp 12.000 Anträge eingegangen. Dem US-amerikanischen Elektroautobauer Tesla ist es im April gelungen, seinen Anteil mit 6,8 Prozent an der Gesamtzahl der Anträge weiter auszubauen. Ein rundes Jahr zuvor lag der Anteil des US-Herstellers noch bei nur 4,3 Prozent. Die Bundesregierung hatte erst im Februar den Fördersatz beim Kauf von Elektroautos von 4000 auf 6000 Euro erhöht.N.H.





„Eigentlich unvermeidlich“

Berlin – Der Bund der Steuerzahler bezeichnet eine Konsolidierungswelle bei den von der öffentlichen Hand betriebenen Regionalflughäfen als „eigentlich unvermeidlich“. Laut einer Studie des Steuerzahlerbundes schreiben von den 21 deutschen Regionalflughäfen lediglich der Flughafen Niederrhein-Weeze und der Allgäu Airport in Memmingen schwarze Zahlen. Insgesamt kosten die kleineren Flughäfen die öffentlichen Kassen nach Angaben des Steuerzahlerbundes jährlich 100 Millionen Euro. Als akut existenzgefährdet gilt aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie der Airport Dortmund. Der Flughafen fuhr mit 2,7 Millionen Passagieren 2019 noch ein Rekordergebnis ein. Inzwischen ist der Flugverkehr allerdings bis auf ein Minimum heruntergefahren. Der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund Thomas Westphal (SPD) hat zur Rettung eine Verbundlösung mit den Regionalflughäfen in Münster und Paderborn vorgeschlagen.N.H.