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29.05.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22 vom 29. Mai 2020

Meldungen

Neues Uni-Gebäude

Allenstein – Die erste Bauphase des neuen Sitzes für die Fakultäten für Rechts- und Verwaltungswissenschaften sowie Sozialwissenschaften wurde vor Kurzem abgeschlossen. Sie bestand im Abriss des Dekanats der Fakultät für Rechts- und Verwaltungswissenschaften, das allgemein als Gründerzentrum in Kortau bekannt ist. Das Gebäude wurde nie bewundert, es war eher umstritten. Kritiker verglichen es mit einem Hühnerstall oder einem Brotkasten. Die Ausschreibung für den Bau eines neuen Objekts an der Kreuzung der Hohensteiner- und Dybowskiegostraße gewann die Firma Budimex, der dafür umgerechnet knapp 16 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die Universität erhielt 2,4 Millionen Euro vom Ministerium für Wissenschaft und Hochschulwesen. Der verbleibende Betrag muss von der Universität selbst getragen werden. Er soll aus dem Verkauf alter Gebäude der Fakultät für Sozialwissenschaften in der ?o?nierska Straße und des Fremdsprachenzentrums in der Obro?ców Tobruku Straße stammen. Bald wird die Baustelle geräumt sein und Kräne werden aufgestellt. Der vom Allensteiner Architekturbüro „Sosak & Sosak Projekt“ entworfene zweiflügelige Gebäudekomplex soll modern sein und gleichzeitig auf den historischen Teil von Kortau Bezug nehmen. Dem Plan zufolge soll das neue Hauptquartier der Fakultäten für Rechts- und Verwaltungswissenschaften sowie Sozialwissenschaften 2023 fertiggestellt werden. D. K.





Desinfektion von Haltestellen

Allenstein – Fast 300 Bushaltestellen und ihre unmittelbare Umgebung wurden in Allenstein mit einem speziellen antibakteriellen und antiviralen Mittel besprüht. Diese Maßnahme wurde in einer Nacht Ende April durchgeführt. Ziel dieser Maßnahme anlässlich der Corona-Pandemie ist die Gewährleistung der größtmöglichen Sicherheit für alle Bewohner. Eines der Elemente ist die Desinfektion von Orten und Geräten, mit denen viele Menschen in Kontakt kommen können. Trotz der vielen Beschränkungen sind einige Bewohner beim Pendeln auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Die Desinfektionsaktion von Haltestellen wurde wiederholt durchgeführt. Insgesamt wurden 293 Bushaltestellen in der ganzen Stadt desinfiziert. Täglich werden auch Busse und Straßenbahnen desinfiziert, und zwar Handläufe, Rückenlehnen, Entwerter und über 200 mobile Fahrkartenautomaten in den Fahrzeugen. Dreimal pro Woche werden auch stationäre Fahrkartenautomaten gereinigt. Die Stadtverkehrsgesellschaft reinigt zusätzlich die Fahrzeuginnenräume mit Ozongeräten. Nach den aktuellen Empfehlungen soll nur eine festgelegte Anzahl von Personen, die der Hälfte der verfügbaren Sitzplätze entspricht, Fahrzeuge des öffentlichen Personennahverkehrs nutzen dürfen. Deswegen wurde es notwendig, Gelenkbusse oder zusätzliche Fahrten auf stark frequentierten Strecken wie der Linie 131 einzuführen. E.G.