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29.05.20 / Kriegsende / 75 Jahre nach Flucht und Vertreibung

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22 vom 29. Mai 2020

Kriegsende
75 Jahre nach Flucht und Vertreibung

Viele Menschen in Lübeck und Umgebung kamen nach dem Krieg nach Schleswig-Holstein, gezeichnet von den schlimmen Entbehrungen und Erfahrungen während der Flucht. Das erlittene Leid und die Gewalt gegen Menschen, welche die Kriege des 20. Jahrhunderts und davor gebracht haben, sollen nicht vergessen werden. Der Verein für Familienforschung e. V. Lübeck hat anlässlich dessen, dass sich Flucht und Vertreibung der Deutschen aus ihrer Heimat im Osten Deutschlands zum 75. Mal jähren, in der Reihe „Lübecker Beiträge“ einen Band mit 17 Erlebnisberichten herausgegeben. Die Autoren berichten von ihrem Leben vor dem Krieg, vom Schicksal ihrer Familienangehörigen und wie sie entweder für immer auseinandergerissen oder nach dem Krieg glücklich vereint wurden. Neben einer ausführlichen Beschreibung der Flüchtlingslager in Lübeck sind Namensregister der dort lebenden Familien enthalten. Grundlage für diesen Band bildeten neben den Berichten der Autoren Unterlagen aus verschiedenen Lübecker Archiven. Jedes Kapitel ist reich bebildert und mit Skizzen versehen. Im Anhang findet sich ein ausführliches, nach den Zeiträumen der Betrachtung unterteiltes Literaturverzeichnis. MRK

Kontakt: www.familienforschung-luebeck.de 

Verein für Familienforschung e.V. Lübeck: „75 Jahre nach Flucht, Verschleppung und Vertreibung“, Lübecker Beiträge, Band 70, Lübeck 2020, gebunden, 362 Seiten, 18 Euro zuzüglich Versand