Finden sich Universitäten heutzutage in die Schlagzeilen, dann stehen Lehre und Forschung nur noch selten im Vordergrund. So berichtet die „Leipziger Volkszeitung“ („LVZ“) über einen Beschluss des „Studierendenrates“ (StuRa) der dortigen Universität „gegen Queerfeindlichkeit“. Eingebracht worden sei der Antrag von Beccs Runge, im StuRa zuständig für „Gleichstellung und Lebensweisenpolitik“. „Referentix“ Runge versteht sich als „nicht-binär“. Daher sei beispielsweise das Pronom „es“ zu gebrauchen. Gegenüber der „LVZ“ sagte Runge, verschiedene Veranstaltungen an der Universität hätten „einen Kontext“ gehabt, „in dem queere Menschen verunsichert“ oder „bewusst Transfrauen ausgeschlossen wurden“. Könnte „es“ Maßnahmen ergreifen, so würde Runge „Transpersonen“ an der Uni Leipzig auch ohne rechtliche Grundlage die Möglichkeit geben, den eigenen Namen zu ändern. Ebenso wünscht „es“ eine „überarbeitete Toilettenpolitik“ und die Schulung von „Dozierenden“, etwa gegen „biologistische“ Annahmen. E.L.