19.04.2024

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29.05.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22 vom 29. Mai 2020

Stimmen zur Zeit

Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin und spätere SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Barbe (68), spricht im Video-Interview mit „MMNews“ (18. Mai) über den Übergriff der Polizei auf dem Berliner Alexanderplatz am 16. Mai (die PAZ berichtete):

„Das ist ja das Schockierende: Die Antifa, die linksextremistische Gewalttaten in ganz Deutschland verübt, wird geschützt ...  und ich selber werde dann wie in der DDR wie eine Schwerverbrecherin abgeführt ... Das war DDR pur.“





Der Journalist (Bayerischer Rundfunk, Sat.1, TV Berlin) und Unternehmensberater Detlev Korus macht sich gegenüber „PI-News“ (21. Mai) Gedanken darüber, welche Strategie hinter dem massiven Vorgehen gegen Lockdown-Kritiker stehen könnte:

„Faktisch erleben wir eins: Medien, Politik und auch Parteien haben beschlossen, dass man den Menschen weiter Panik machen muss und will, weil man gerade feststellt, dass es ganz praktisch ist, wenn die alle die Klappe halten und weit auseinanderstehen. Deshalb kommen auch die Demonstrationseinschränkungen.“





Börsenprofi und Finanzexperte Dirk Müller („Mr. Dax“) wundert sich auf „YouTube“ (18. Mai) über die Gleichschaltung so vieler Medien:

„Es ist interessant, dass die Medien komplett die Meinung der Regierung wiedergeben, in jedem Zusammenhang, egal, was sie (die Regierenden) sagen ... Egal, was gegen die Regierungsmeinung geht, ist eine Verschwörungstheorie ... Aber man gewöhnt sich daran. Es ist wie einst (der SED-TV-Propagandist) Eduard Schnitzler: Man hört’s, aber man nimmt’s nicht mehr ernst.“





Der Philosoph Markus Gabriel stellt im Gespräch mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ (28. April) eine unbequeme Frage zu den Corona-Maßnahmen:

„Was ist denn das Ziel der Maßnahmen? Niemand weiß das. Dürfen wir erst wieder Ferien in Spanien machen, wenn kein Deutscher mehr infiziert ist? Dann gute Nacht. Das wird nie geschehen. Das Virus koexistiert mit uns Menschen, wie die Corona- und Grippeviren sonst auch. Es wird nicht verschwinden.“





Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch glaubt nicht daran, dass die „Corona-Bonds“ eine einmalige Aktion bleiben. Im Deutschlandfunk (26. Mai) warnt er vor weiteren Forderungen an Deutschland:

„Es wird dann wieder, wenn die Krise ist, gerufen werden: Gib mir Geld, sonst nenne ich Dich Nazi, und dann wird wieder bezahlt werden.“





Wort der Woche

„Die Herausbildung eines autoritären Staates, der die Rolle des Arztes oder Vaters einnimmt, ist eine der Gefahren der Krise.“

Robert Harrison, Anthropologe an der Universität Stanford (USA), in der „Welt“ vom 26. Mai