20.04.2024

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05.06.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23 vom 05. Juni 2020

Stimmen zur Zeit

Im Magazin „The European“ (28. Mai) befasst sich Rainer Zitelmann mit Aussagen der neuen mecklenburg-vorpommerschen Verfassungsrichterin Barbara Borchardt (die PAZ berichtete) gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“:

„Borchardt spricht von ,Millionen Toten‘, die sie dem Kapitalismus zurechnet. Tatsache ist: Mehr als 100 Millionen Menschen wurden im 20. Jahrhundert Opfer des Kommunismus, nicht des Kapitalismus. Der Kapitalismus hat gerade in den vergangenen 35 Jahren sehr viele Menschenleben gerettet, weil dank der kapitalistischen Globalisierung weltweit 1,25 Milliarden Menschen extremer Armut entkommen sind.“





Von dem Plan des Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier (CDU), mit Kaufprämien die Autoindustrie zu unterstützen, hält Beat Balzli, Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“ (28. Mai), gar nichts:

„Altmaiers Erkenntnisproblem hängt wohl damit zusammen, dass er das Ergebnis der letzten Prämienaktion ignoriert. Damals nach der Finanzkrise zogen die Menschen geplante Autokäufe einfach vor. Zudem kauften sie vor allem günstige Kleinwagen – von ausländischen Herstellern.“





Der Direktor der Wiener Denkfabrik Scholarium, Rahim Taghizadegan, hält von dem milliardenschweren „Wiederaufbaufonds“ der EU gar nichts, wie er der „Wirtschaftswoche“ (29. Mai) ohne Umschweife sagt:

„Der Fonds hat mit Wiederaufbau so viel zu tun wie die Bundeswehr mit einer einsatzfähigen Armee. Fließen werden die Mittel überwiegend an Bürokraten, Berater, politische Klientele und jene Wirtschaftstreibende, die am schlechtesten dabei waren, die Zukunft richtig einzuschätzen – also Kapitalkonsumenten.“





Die Macher des Blogs „Sciencefiles.org“ (1. Juni) erkennen eine bemerkenswerte Einseitigkeit in ARD-Berichten über jüngste Ereignisse in den USA und Deutschland:

„Es ist immer wieder erstaunlich, zu welchen Differenzierungen ARD-Redakteure in der Lage beziehungsweise nicht in der Lage sind. Wenn Rechte aufmarschieren, dann sehen sie nur Nazis. Wenn Linksextremisten eine Innenstadt in Schutt und Asche legen, dann sind sie im Stande, darunter ,Menschen‘ ausfindig zu machen, ,die gegen Polizeigewalt auf die Straße gehen‘.“





Wort der Woche

„Man darf die Frage stellen, ob die Antifa so etwas ist wie eine verbeamtete RAF, eine Terrorgruppe mit Geld vom Staat unter dem Deckmantel ,Kampf gegen rechts‘.“

Bettina Röhl, Tochter von Ulrike Meinhof, in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (2. Juni) zur staatlichen Finanzierung des Linksextremismus in Deutschland