Pilgern im Sommer

Allenstein – In diesem Jahr werden laut einer Umfrage etwa 90 Prozent der Polen ihren Urlaub zuhause verbringen. Der Kreis Allenstein bietet mit der Pilgerstrecke des „heiligen Weges“ eine speziell erarbeitete und eingerichtete Route für Fußgänger, Radfahrer und Reiter an. Sie führt an mehr als 2500 Sehenswürdigkeiten vorbei, unter ihnen befindet sich das Sanktuarium in Dietrichswalde, außerdem Heiligelinde, das sogenannte Tschenstochau des Nordens. Der „heilige“ Weg Ermlands beinhaltet 16 Stationen. Bekannte Wallfahrtsorte, Sanktuarien, Leidenswege und historische Sakral-Objekte, die mit der Geschichte des ermländischen Bistums verbunden sind oder Einrichtungen mit religiösem, historischem und legendärem Charakter, liegen an der Strecke. Das erste von ihnen ist Balden, das Tor Ermlands, durch das viele ermländische Bischöfe, aus Warschau kommend, in ihre Diözese einkehrten. Weitere Orte sind Allenstein, Glottau, Guttstadt, Heilsberg, Kloster Springborn, Rößel. Heiligelinde. Lokau (bei Seeburg), Krossen, Stegmannsdorf, Mehlsack und Frauenburg. Der Weg endet in Braunsberg, der ersten historischen Hauptstadt der Region.PAZ

Bahn soll wieder fahren

Angerburg – Kommunalpolitiker aus Angerburg möchten, dass wieder Züge auf der Strecke nach Rastenburg verkehren. Der Vize-Minister für Infrastruktur, Jerzy Szmit und Angerburgs Bürgermeister Krzysztof Kolaszewski sprachen sich dafür aus. Die Linie sei nicht allein durch die Beförderung von Passagieren rentabel, sondern eigne sich auch für touristische Fahrten. An dieser Strecke liegt unter anderem die Wolfsschanze. Die Republik Polen hat für das Programm „Bahn-Plus“ umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt. PAZ