In einem Gastbeitrag fordert der US-Autor Brandon Hasbrouck die Umbenennung der „Washington and Lee University“ im Bundesstaat Virginia, weil beide Namensgeber Rassisten gewesen seien. Derlei Forderungen hagelt es aus der linksradikalen Ecke in den USA derzeit ständig. Das Pikante an Hasbroucks Auslassung: Sie erschien in der „Washington Post“. Einer Zeitung also, die den Namen des mutmaßlichen „Rassisten“ selbst führt. Das Gleiche gilt für die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, von der die Zeitung ihren Titel unmittelbar ableitet. Der Zusatz „District of Columbia“ (D.C.) wiederum geht auf Christoph Kolumbus zurück, der ebenfalls ins Visier linker Fanatiker der „Black Lives Matter“-Bewegung geraten ist. Der gesamte Name von Stadt und Zeitung müsste also geändert werden, was die Absurdität und das Ausmaß der Verwirrung freilegt, in welche die Bilderstürmerei derzeit abgleitet. Sollte Washington D.C. tatsächlich seinen Namen ablegen, gäbe es immerhin einen passenden Ersatz: Schilda. H.H.