25.04.2024

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31.07.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31 vom 31. Juli 2020

Meldungen

Unterschrift von Tesla fehlt

Potsdam/Grünheide – Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) hält die Wasserversorgung für das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin für nicht gesichert. Wie aus einem internen Schreiben hervorgeht, hat der Wasserverband die Pläne zur Versorgung für die im Bau befindliche Autofabrik vorerst gestoppt. Hintergrund sind Befürchtungen des Verbandes, dass sein landesbehördlich genehmigtes Wasserkontingent von 15 Millionen Kubikmetern ohne Aufstockung nur noch bis Ende 2022 reicht. Beim Verband rechnet man durch das Tesla-Werk mit weiteren Ansiedelungen von Unternehmen und auch mit dem Zuzug von Menschen. Als weiteren Unsicherheitsfaktor bei den Planungen nennt der Verband, dass Tesla bereits im Mai den Entwurf für einen Erschließungsvertrag über maximal 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr erhalten habe, diesen Vertragsentwurf für die Wasserversorgung für sein Werk jedoch noch nicht unterschrieben habe.N.H.





Straftaten von Asylsuchern

Berlin – Auf eine Anfrage der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag hinsichtlich der von Asylsuchern verübten Straftaten gab die Bundesregierung Zahlen aus der polizeilichen Kriminalstatistik des zurückliegenden Jahres bekannt. Demnach wurden 2019 in 233.073 Fällen Asylbewerber, abgelehnte Asylbewerber mit Duldung oder Personen mit unerlaubtem Aufenthalt als Tatverdächtige in Straftaten ermittelt. Die Regierung weist außerdem darauf hin, dass es sich um Verdächtige in abgeschlossenen Ermittlungsverfahren handelt, nicht um verurteilte Straftäter. Zu Letzteren gab sie keine Zahlen bekannt. Die Statistik der Tatverdächtigen führten in 22.146 Fällen Syrer an, gefolgt von 14.079 Afghanen und 9258 Irakern. Verstöße gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und Freizügigkeitsgesetz sind in der Berichtauswertung ebenfalls nicht berücksichtigt.MRK





Angst vor zweiter Welle

Dresden – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer glaubt, dass die befürchtete zweite Corona-Infektionswelle Deutschland bereits erreicht habe, da in der vergangenen Woche die Fallzahlen an zwei Tagen in Folge auf jeweils rund 800 Fälle gestiegen waren. Dem widersprechen mehrere Experten, indem sie von lokalen Ausbrüchen sprechen, die leicht zu beherrschen seien. Außerdem sei die Zahl der schweren Covid-19-Fälle sowie der Todesopfer relativ niedrig. Auch gebe es Fortschritte bei der Behandlung Erkrankter, da die Medizin bereits Erfahrungen sammeln konnte und bislang durchgeführte Tests helfen. Dennoch zeigen sich die Experten mit Blick auf den Herbst besorgt, wenn es kühler wird und die Grippe-Saison beginnt. Die Weltgesundheitsorganisation warnt bereits und rät, die geltenden Schutzmaßnahmen weiter einzuhalten. Die Höhe der Übertragungsraten hänge nicht zuletzt vom Verhalten der Menschen ab.MRK