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07.08.20 / USA / Kesseltreiben gegen den US-Präsidenten / Der Jurist Helmut Roewer deckt die Machenschaften der Anti-Trump-Verbündeten in Ministerien der USA, FBI, CIA und NSA auf

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32 vom 07. August 2020

USA
Kesseltreiben gegen den US-Präsidenten
Der Jurist Helmut Roewer deckt die Machenschaften der Anti-Trump-Verbündeten in Ministerien der USA, FBI, CIA und NSA auf
Wolfgang Kaufmann

Im Juni 2015 betrat der Unternehmer und Milliardär Donald Trump die politische Bühne, um sich für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten zu bewerben – und im Jahr darauf gewann er die Wahl dann auch. Das kann man mit Fug und Recht als politisches Wunder bezeichnen, weil Trump keine Erfahrungen in der Politik hatte und nie zuvor in der US-Geschichte derart massiv gegen einen Präsidentschaftskandidaten gehetzt und intrigiert worden war. Wobei sich das Kesseltreiben nach dem Einzug von Trump ins Weiße Haus sogar noch verstärkte. Für den Juristen und ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten von Thüringen, Helmut Roewer, handelte es sich bei den Machenschaften der Trump-Gegner de facto um einen Putschversuch, dessen Hintergründe er in seinem Buch „Spygate“ beleuchtet.

Dabei liefert Roewer Unmengen akribisch zusammengetragener Informationen über die konzertierten Einzelaktionen im Rahmen der Bemühungen, Trump das Präsidentenamt zu verwehren oder wieder zu entziehen, sowie auch über die jeweils involvierten Organisationen und Personen. Die Bandbreite der Letzteren reichte dabei vom US-Außen- und Justizministerium, der Bundespolizei FBI und den Geheimdiensten CIA und NSA über die Ex-Präsidenten Clinton und Obama bis hin zu einer abgehalfterten Porno-Darstellerin und einer Muslim-Aktivistin. Gleichzeitig zeigt Roewer auch, wie viele Mitarbeiter und scheinbare „Vertraute“ Trumps Maulwürfe der Gegenseite waren, was die abrupten Personalentscheidungen erklärt, die von den Medien hierzulande als Belege für Trumps mangelnde Zurechnungsfähigkeit aufgeführt wurden.

Der versuchte Putsch des US-Establishments gegen den 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten fand seinen vorläufigen Höhepunkt in dem von den Demokraten angestrengten Amtsenthebungsverfahren, welches am 5. Februar 2020 scheiterte. Damit endet auch die Darstellung Roewers. Seitdem hat es allerdings schon wieder zwei neue Anläufe gegeben, Trump ins Messer laufen zu lassen und mit Schimpf und Schande aus dem Amt zu jagen: Der eine erfolgte anlässlich der Corona-Krise, in der der Präsident angeblich versagt habe, der andere vor dem Hintergrund der inszenierten Krawalle nach dem Tode des schwarzen Kleinkriminellen George Floyd, welche die USA offenbar in komplette Anarchie stürzen und Trump provozieren sollten, das Militär gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. Inwieweit die Todfeinde Trumps hier im Hintergrund die Strippen gezogen haben, könnte das Thema eines Fortsetzungsbandes von „Spygate“ sein.

Helmut Roewer: „Spygate. Der Putsch des Establishments gegen Donald Trump“, Kopp Verlag, Rottenburg 2020, gebunden, 176 Seiten, 19,99 Euro