23.04.2024

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14.08.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33 vom 14. August 2020

Meldungen

Erweiterte Ermittlungen

Frankfurt am Main – Im Zusammenhang mit der Arbeiterwohlfahrt-Affäre um überhöhte Gehälter und luxuriöse Dienstwagen sind nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft nun auch das frühere Gehalt und der Dienstwagen der jetzigen Ehefrau des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann (SPD) Gegenstand von Ermittlungen. Als Leiterin eines deutsch-türkischen Kindergartens soll die damalige Lebensgefährtin des Frankfurter Oberbürgermeisters bereits als Berufsanfängerin ein unangemessen hohes Gehalt bezogen haben. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mitteilte, richten sich die Ermittlungen nicht gegen das Ehepaar Feldmann. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt bereits seit Monaten gegen ehemalige Funktionäre der Arbeiterwohlfahrt (AWO) wegen des Verdachts auf Betrug und Untreue. Das AWO-Präsidium geht davon aus, dass unter der alten Führung der Arbeiterwohlfahrt von 2015 bis 2019 ein Gesamtschaden von etwa 4,5 Millionen Euro entstanden ist.N.H.





Offizielle Zahl von Türken 

Berlin – Auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion bezüglich der Zahl der in Deutschland lebenden Personen mit türkischem Migrationshintergrund teilte die Bundesregierung mit, dass rund 2,8 Millionen Türkischstämmige verzeichnet seien. Sie bezieht sich auf Ergebnisse des jüngsten Mikrozensus, bei der Bürger gezählt wurden, die entweder selbst oder von deren mindestens ein Elternteil mit nicht deutscher Staatsbürgerschaft geboren wurde. In der Statistik sind auch Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft enthalten. Laut dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu sollen 3,5 Millionen Türken in Deutschland leben. Bei der Präsidentschaftswahl 2018 waren laut Angaben der türkischen Botschaft 1.432.012 Personen wahlberechtigt. MRK





„Landshut“ wird ausgestellt

Berlin – Die Bundesregierung plant, die 1977 von palästinensischen Terroristen entführte Lufthansa-Maschine „Landshut“ für umgerechnet rund 20.000 Euro zu erwerben und sie im Gedenken an den mit der Entführung  in Zusammenhang stehenden RAF-Terror als Museumsstück auszustellen. Zuletzt wurde die Boeing 737-200 als Frachtflugzeug von einer brasilianischen Gesellschaft unter Tropenbedingungen genutzt. Zurzeit lagert das demontierte Flugzeug in einer Halle in Friedrichshafen. Vor einer Überführung ins Museum müssen Korrosionsschäden an der Aluminiumbeschichtung beseitigt und weitere Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden. Wie umfangreich diese ausfallen, hänge vom Ausstellungskonzept des zukünftigen Betreibers ab. Zurzeit prüfen das Kanzleramt und Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) die Möglichkeit, das Flugzeug in das Militärhistorische Museum der Bundeswehr nach Gatow zu überführen.MRK