20.04.2024

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14.08.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33 vom 14. August 2020

Stimmen zur Zeit

Der designierte Botschafter der USA in Deutschland, Douglas Macgregor, sorgt bereits vor Amtsantritt für Wirbel. Die „Welt“ (6. August) greift einige Zitate auf,  die das Blatt offenbar für skandalös hält.

So habe Macgregor in einem Radiointerview im Juni 2016 über „unerwünschte muslimische Invasoren“ in Deutschland geäußert:

„Diese Menschen kommen nicht, um sich zu assimilieren und Teil Europas zu werden. Sie kommen, um davon zu profitieren, um zu konsumieren und sich in den Ländern anderer Menschen niederzulassen, mit dem Ziel, Europa schließlich in einen islamischen Staat zu verwandeln. Das ist eine schlechte Sache für den Westen. Das ist schlecht für die Europäer.“

Über die deutsche Vergangenheitsbewältigung habe er im Jahre 2018 gesagt:

„Es gibt eine kranke Mentalität, dass Generationen nach Generationen die Sünden dessen sühnen müssen, was in 13 (sic!) Jahren deutscher Geschichte geschehen ist, und die anderen 1500 Jahre Deutschland werden ignoriert. Und Deutschland spielte in Mitteleuropa eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung der westlichen Zivilisation“

Und über das deutsche Engagement in der eigenen Landesverteidigung ließ sich der heute 71-Jährige 2019 laut „Welt“ wie folgt aus:

„Wenn die Deutschen sich als die Großmacht, die sie sind, durchsetzen wollen, dann besteht einer der ersten Schritte in diese Richtung darin, unser Verhältnis zu Deutschland in Bezug auf die militärische Macht zu verändern. Machen Sie ihnen klar, dass wir nicht der Ersthelfer sein werden ...“





Der Ex-Fußballnationalspieler und WM-Sieger von 1990 Thomas Berthold erklärte der „Bild am Sonntag“ (9. August), warum er an den Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Regierung mitmacht:

„Mein Vertrauen in diese politische Führung unseres Landes ist bei mir unter Null angekommen mittlerweile ... Wir brauchen Informationen von Wissenschaftlern, die eine Expertise haben. Wir brauchen keine Politiker, die mit halbgebildetem medizinischen Wissen in Talkshows sitzen und uns Binsenweisheiten mitteilen. Ich frage mich nur: Im nächsten Jahr stehen Wahlen an – wen wollen wir wählen?“





Gabor Steingart analysiert im „Focus“ (11. August), warum die SPD Olaf Scholz zu ihrem Kanzlerkandidaten gekürt hat:

„Die nach links gerückte SPD baut mit der Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz ein potemkinsches Dorf, das dem Publikum eine gediegene Bürgerlichkeit vorspielen soll, die es im wahren Innenleben der SPD schon länger nicht mehr gibt.“





Wort der Woche

„Der Niedergang Deutschlands lässt sich kaum beeindruckender verbalisieren als mit dem Gender-Sprech.“

Akif Pirinçci, deutscher Bestsellerautor, in seinem Blog „Der kleine Akif“, gefunden am 10. August