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28.08.20 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35 vom 28. August 2020

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Ostpreußisches Landesmuseum
Wiedereröffnung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutsch-baltischer Abteilung in Lüneburg Haben auch Sie Besuche, Feiern oder Kulturangebote wie einen Theater- oder Museumsbesuch vermisst? Für Letzteren gibt es nun wieder eine wunderbare
Gelegenheit: Wir freuen uns, unsere Türen wieder für Sie öffnen zu können.
Von Dienstag bis Sonntag heißen wir Sie von 10 bis 18 Uhr willkommen und hoffen, vielen Menschen mit der Auseinandersetzung von Kunst, Kultur und Geschichte ein Stück weit Halt und Inspiration zu geben. Auch das MuseumsCafé Bernstein ist unter strengen Auflagen wieder geöffnet. Wir freuen uns, Sie auch dort begrüßen zu dürfen.
Für Ihre und unsere Sicherheit haben wir verschiedene Maßnahmen in Abstimmung mit den behördlichen Auflagen getroffen:
• In allen Bereichen des Museums gilt die Abstandsregel von 1,5 Metern für alle Personen, die nicht in einem Hausstand leben.
• Besucherinnen und Besucher sind verpflichtet, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.
• Wir stellen Desinfektionsmittel bereit; waschen Sie sich dennoch bitte regelmäßig die Hände, vermeiden Sie Körperkontakt/Händeschütteln und niesen Sie ggf. in die Armbeuge oder in ein Taschentuch.
• Nicht alle Medien- und Mitmachstationen werden aufgrund unserer Hygienestrategie zur Verfügung stehen, wir bitten um Verständnis.
• Falls Sie sich krank fühlen:
Bleiben Sie bitte zu Hause. Wir empfangen Sie gern jederzeit wieder, sobald Sie genesen sind.
Kontakt:
Heiligengeiststraße 38
21335 Lüneburg
Tel.: 04131 759950
info@ol-lg.de
www.ostpreussisches-
landesmuseum.de



Hamburg

Erster Vorsitzender: Hartmut  Klingbeutel Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 1, 20459 Hamburg, Tel. (040)34 63 59, Mobiltelefon (0170)3102815

Feuersturm über Hamburg im Juli 1943. Der Landesverband der vertriebenen Deutschen in Hamburg e.V. gedachte der Weltkriegsopfer
An der Gedenkveranstaltung zum 77. Jahrestag in der St. Thomas-Kirche, nebst Kranzniederlegung am Mahnmal im Carl-Stamm-Park, Hamburg-Rothenburgsort, gedachten am 26. Juli über einhundert Besucher der Opfer alliierter Luftangriffe in der Nacht zum 28. Juli 1943.
Es nahm auch unsere Stv. Landesvorsitzende Helga Brenker teil, die namens des Landesverbandes Hamburg der damals verbrannten und verschütteten Opfer in würdevoller Weise gedachte.
Nach Gedenkansprachen in denen der Opfer bei der Zerstörung der Kathedrale von Coventry/England vom 14. zum 15. November 1940 gedacht wurde, betonte Christoph de Vries, MdB, namens der CDU-Fraktionen im Deutschen Bundestag und namens der CDU in Hamburg-Mitte, dass solches nie wieder geschehen dürfe!
Er wies auch auf die damals in die Chorwand der Ruine der Kathedrale gemeißelten Worte „Vater vergib“ hin und schloss, dass diese Worte der Versöhnung in der weltweiten Christenheit eine Vergebung umschreibt. Das Gebet entstand 1958 und wird an jedem Freitag im Chorraum der Ruine gemeinsam gebetet.
Wir deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler aus dem Osten werden beim Tag der Heimat am Samstag, dem 19. September 2020 ab 15 Uhr, mit einer würdigen Gedenkstunde im Bachsaal, mit Christoph des Vries MdB auch dieser Opfer in unser Gebet mit einschließen.
Unser Mitgefühl bleibt und blieb bis heute... Wir vergessen nie, was damals geschah, und bereits 1950 bei damaligen Fahrten durch das zerbombte Hamburg, so auch durch Hamburg-Hamm-Borgfelde hörten wir, dass dort über 20.000 Kinder, Frauen und Männer unter den Trümmern ruhen ...
LvD/BdV in Hamburg mit allen angeschlossenen Verbänden Hamburg-Neustadt, Teilfeld 8/Haus der Heimat
Willibald C. Piesch
Landesverbandsvorsitzender


Hessen
Vorsitzender: Ulrich Bonk
Stellv. Vorsitzender:: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Tel. (06151)148788

Gedenkstunde zum Tag der Heimat 2020
Wiesbaden - Die Feierstunde zum Tag der Heimat am BdV-Gedenkstein der Landsmannschaften (Wiesbaden-Kohlheck, Kranichstraße) findet am Sonnabend, dem 05. September um 11.00 Uhr statt. Die Gedenkansprache hält Wolfgang Nickel, Stadtverordneter und Stadtverordnetenvorsteher a. D.

Der Vorsitzende der LOW Wiesbaden, Dieter Schetat, ruft die Mitglieder und Freunde der Landsmannschaft zur Teilnahme an der Feier auf, um so die Treue und Verbundenheit zur unvergessenen Heimat zu bekunden.
Die Feierstunde am Gedenkstein ist zugleich auch die in den Vorjahren traditionelle Feststunde des BdV-Kreisverbandes Wiesbaden im Großen Saal des Hauses der Heimat, weil sie dort wegen der Coronakrise nicht stattfinden kann.
Der für den 20. September vorgesehene „Hessische Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation“ und „Zentraler Tag der Heimat 2020“ in der Rotunde des Wiesbaden-Biebricher Schlosses musste abgesagt werden.
Die aufgezeichneten Beiträge zum Festakt können nach dem
20. September im Internet unter dem Link:
https://www.bdv-hessen.de/kultur/veranstaltungen/tag-der-heimat
und als YouTube-Auftritt des BdV („Culture to Go“) unter https://www.youtube.com/channel/UCnoG5EhlsisluznJeo3WeBA abgerufen werden.


Nordrhein-Westfalen
Stellvertretende Vorsitzende: Klaus-Arno Lemke und Jürgen Zauner , Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel.: (02964)1037. Fax (02964)945459, E-Mail:
Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Am Montag, den 31.August, treffen sich die Ostpreußen in Bielefeld zu ihrem Heimatnachmittag und laden dazu alle Freunde, Bekannte und Interessierte ein. Die Veranstaltung beginnt unter Corona-Bedingungen um 15 Uhr im Restaurant „1802“ in der Kurt-Schumacher-Straße 17a in 33602 Bielefeld. Sie erreichen das Lokal bequem mit der Straßenbahnlinie 4 „Universität“ und steigen an der Haltestelle „Bültmannshof“ aus, von dort aus erreichen Sie das Restaurant fußläufig in wenigen Minuten.
Voranmeldung wird unter der Telefonnummer (0521)82026 erbeten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und ein Wiedersehen!


Sachsen-Anhalt
Vorsitzender: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle, Tel. privat (0345)2080680

Halle (Saale) – Treffen der Gruppe am 4.9.2020, 14.00 Uhr in der Begegnungsstätte der VS gegenüber der Marktkirche.



Schleswig-Holstein
Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Oldesloe – Nach langer Corona-Pause trafen sich die Oldesloer Ost- und Westpreußen im August bei Landsmann Kranig im benachbarten Tremsbüttel.
Die Vorsitzende dankte für die Einladung und gedachte der kürzlich verstorbenen Mitglieder Boris Makarowski und Werner Mosel. Sie richtete Grüße von Erna Drescher aus, die sich für die Gratulation bedankte, die sie zu ihrem 99. Geburtstag erhalten hatte.
Weiter gab die Vorsitzende ein Schreiben des Vorsitzenden der Landsmannschaft Ostpreußen zur Gewinnung von Mitgliedern für den „Bund Junges Ostpreußen“ bekannt. Es ist wichtig, dass junge Menschen die deutsche Geschichte und Vergangenheit weiter tragen – nicht nur die Kinder und Enkel unserer Landsleute.
Thema des Nachmittags war der Versailler Vertrag vom 28. Juni 1919, der auch völkerrechtlich den Ersten Weltkrieg beendete. Sie sprach dabei besonders die Volksabstimmung in unserer Heimat, in Nordschleswig und in Oberschlesien an und die Gebiete, die mit oder ohne Volksabstimmung abgetreten werden mussten. So ging fast die gesamte Provinz Westpreußen an Polen – bis auf die Kreise Elbing, Marienburg, Marienwerder, Rosenberg und Stuhm, die als Regierungsbezirk Westpreußen der Provinz Ostpreußen angegliedert wurden. Danzig und das Umland wurde zum Freistaat Danzig erklärt und unter die Aufsicht des Völkerbundes gestellt.
Grüße und gute Wünsche wurden den Mitgliedern übermittelt, die nicht mehr teilnehmen können.
Gisela Brauer

Dittchenbühne: „Kopernikus“ steht noch in den Sternen

Elmshorn - Über den Premieren-Tag und die Aufführungstermine von „Kopernikus“, dem neuen Stück des Elmshorner „Forum Baltikum - Dittchenbühne“, können aufgrund der Corona-Pandemie und der Bestimmungen zur Eindämmung des Virus noch keinerlei Angaben gemacht werden. „Kopernikus“, so Dittchenbühnen-Chef Raimar Neufeldt, „steht leider noch in den Sternen!“
Ursprünglich sollte das Stück über den Gelehrten Nikolaus Kopernikus, der im 16. Jahrhundert in seinen Lehren die Sonne in den Mittelpunkt des Planetensystems rückte und so zum Begründer des heliozentrischen Weltbilds wurde, Ende August Premiere an der Dittchenbühne feiern. Die Corona-Bestimmungen machen diese Planung allerdings hinfällig. Raimar Neufeldt: „Aufgrund der Abstandsgebote dürften wir gerade einmal 23 Zuschauer in den Theatersaal lassen.“ Neufeldt weiter: „Wir können noch keine neuen Termine nennen. Wahrscheinlich werden wir das Stück erst im kommenden Jahr spielen!“

Mölln – Auf Initiative des 1. Vorsitzenden der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen Mölln, Klaus Kuhr, wurde unser Denkmal der Heimatvertriebenen der Feldbäckerei in Mölln überholt.
Grund ist der 70. Jahrestag der Verkündung der „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ am 5. August 1950 mit dem Verzicht auf Rache und Vergeltung, der Forderung eines geeinten Europas und dem Recht auf Heimat.
Beteiligt von der Vereinigten Landsmannschaft im Herzogtum Lauenburg waren der Bauunternehmer Günter Studt, der 2. Vorsitzende Bruno Schumacher, die Kassenwartin  Birgitt Schumacher und Traudel String, deren Vater damals das Denkmal mit dem Bürgermeister Herr Frank eingeweiht hatte.
Folgende Wappen sind auf dem Dekmal zu sehen: Baltenland, Ostpreußen, Danzig, Pommern, Westpreußen, Schlesien und Sudetenland. Darunter steht: „Heimat wir rufen dich“.




Der Entwurf der Briefmarkenbögen, welche anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Volksabstimmung in Ost- und Westpreußen angeregt wurden, ist nun fertiggestellt.
Der Anstoß kam von Herrn Wilhelm Kreuer, dem ehemaligen Vorsitzenden der LO NRW. Der BJO übernahm den Gedanken und setzte in einer Arbeitsgruppe das Projekt um. Heraus kamen sechs eigens gestaltete Briefmarkenmotive, die zum Andenken und Erinnern an das historische Ereignis deutscher Geschichte angefertigt wurden.
Die Preise der Bögen werden im Laufe der kommenden zwei Wochen noch festgelegt, da diese abhängig von der Auflage sind.
Bei Interesse melden Sie sich bitte per E-Mail unter: harder@junge-ostpreussen.de