26.04.2024

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11.09.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37 vom 11. September 2020

Meldungen

Mutmaßlicher Spionagefall

Wien – Österreichs Innenminister Karl Nehammer, Integrationsministerin Susanne Raab (beide Österreichische Volkspartei) und der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, haben über einen mutmaßlichen Spionagefall informiert. Demzufolge steht eine Person im Verdacht, im Auftrag türkischer Geheimdienste in Österreich spioniert zu haben. Die mutmaßliche Spionin soll in der Türkei inhaftiert gewesen sein. Um wieder frei zu kommen, soll sie eingewilligt haben, Informationen über Türken zu liefern, die in Österreich leben. Im Zeitraum von 2018 bis 2020 sollen nach Angaben Nehammers insgesamt 35 Personen bei ihrer Einreise aus Österreich in die Türkei verhaftet und dann in der Haft vom türkischen Geheimdienst kontaktiert worden sein, um sie als Informanten zu rekrutieren. Der österreichische Innenminister sprach sich dafür aus, dass sich Europa gemeinsam gegen den Einfluss Ankaras wehrt.N.H.





Waffen-Boom in Österreich

Wien – Der Verkauf frei erhältlicher Schusswaffen hat in Österreich seit März um ein Drittel zugelegt. Laut einem Bericht des Deutschlandfunks hat sich der Bestand an Schusswaffen in österreichischen Privathaushalten seitdem um 22.000 vermehrt. Nunmehr besitzen 320.000 Österreicher eine oder mehrere Feuerwaffen. Einen ähnlichen Boom erlebten die Händler zuletzt während der Asylflut 2015, als Hunderttausende Asylsucher durch die Alpenrepublik nach Deutschland zogen, etliche aber auch in Österreich blieben. Danach gelten die Waffenverkaufszahlen als Barometer der Verunsicherung in der Bevölkerung des Neun-Millionen-Landes. Die Waffengesetze sind liberaler als in der Bundesrepublik. Wie ein Händler dem Deutschlandfunk weiter berichtet, stammen die neuen Kunden aus allen Bevölkerungsschichten und sind auch politisch keiner einzelnen Richtung zuzuordnen.H.H.





Linke verjagen linken Politiker

Washington – Der Bürgermeister der Stadt Portland im US-Bundesstaat Oregon, Ted Wheeler, will offenbar umziehen, um den linken Gewaltexzessen in seiner Nachbarschaft zu entgehen. Dies berichtet die international erscheinende „Epoch Times“. Der Demokrat und entschiedene Trump-Gegner Wheeler hatte lange Verständnis für die Unruhen geäußert, die von der „Black Lives Matter“-Bewegung und der Antifa ausgehen und seit mehr als 100 Tagen in seiner Stadt toben. Ein Angebot von US-Präsident Donald Trump, Bundestruppen zu schicken, um die Gewalt zu beenden, wies Wheeler zurück. Laut US-Quellen hat der Bürgermeister noch nicht bekannt gemacht, wohin er ziehen wolle. Allerdings müsse er innerhalb der Stadt bleiben und seine Adresse auch bekannt geben, um wiedergewählt werden zu können. Laut einem Nachbarn fürchtet der linke Politiker, dass die Gewalttäter ihm zu seiner neuen Anschrift folgen könnten.H.H.