19.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
11.09.20 / Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37 vom 11. September 2020

Aus den Landesgruppen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Baden-Württemberg

Vorsitzende: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart Tel.:  0711 - 85 40 93, uta.luettich@web.de Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219 (Sprech-stunden nach Vereinbarung)

Göppingen – 70 Jahre Frauengruppe, und dieses Jubiläum wollten wir auch feiern!  Es wurden im August die schön gestalteten Einladungskarten an unsere Frauen und an die Vorstandschaft des Hauptvereines sowie an unsere Frauenbeauftragte in Stuttgart, Uta Lüttich und die Kulturreferentin Frau Gehm in Schwäbisch Hall versandt. Auch die Referentin für Jugend und Senioren, Frau Schäfer, im Rathaus Salach erhielt eine Einladung.

Unser Fest sollte am Mittwoch, den 2. September 2020 in unserem Lokal „Glashaus“ in Salach stattfinden. Da wir uns ja  immer noch in der Corona-Zeit befinden, planten wir erstmal nur mit 20 Personen. Trotzdem gab es aber Absagen, so dass wir dann nur 13 Personen waren, die dieses Ereignis miteinander feierten.

Für Frau Vera Pallas war das Fest ein ganz besonderes Anliegen. Denn Sie konnte in der 70-jährigen Reihe der Gruppenleiterinnen auf ihre eigenen 20 Jahre zurückblicken. Sie war außerdem seit 30 Jahren Mitglied in der Göppinger Landsmannschaft, und seit 10 Jahren treffen wir Frauen uns jeden ersten Mittwoch im Monat im „Glashaus“ hier in Salach. Ihre vielen Unternehmungen, die ausge-arbeiteten Kulturprogramme, und vor allem das ganz besondere Ge-schick, unsere Geschichte, die be-sonderen Handarbeiten der ost- und westpreußischen Heimat an „ihre“ Frauen weiterzugeben, wurden dann in der Ansprache von Frau Lüttich nochmals besonders hervorgehoben.

Frau Lüttich überreichte ihr dann eine besonders schön gestaltete Glückwunschkarte mit geweb-ten  Jostenbändern, auf denen der volle Namen von Frau Pallas  und „Alles Gute“ eingestickt war. Vom Hauptverein gab es als Ehrung einen großen Geschenkkorb und die ausgesprochene Hoffnung, dass es mit ihr und der Frauengruppe noch viele Jahre weitergehen möge. Aus dem Salacher Rathaus wurden durch Frau Schäfer die herzlichsten Glückwünsche des Bürgermeisters übermittelt und in der Gratulationsansprache das besondere Wirken von Frau Pallas aufgezählt, hier in dieser Gruppe, dann die viele Mitarbeit im Jugend- und Ferienprogramm, und ganz besonders hervorgehoben auch die Zeit als Amtsbotin in der Gemeinde und auch als Gymnastikleiterin von den VHS-Sportgruppen. Im Auftrag der Frauengruppe überreichte Frau Meister dann eine Urkunde, in der mit den Zahlen 30 und 20 das Wirken von Vera Pallas im Kreisverband und in der Frauengruppe ehrend hervorgehoben wurde. Dazu wurde einer der ersten Jahresberichte, 2001 von Frau Pallas verfasst, sehr zu ihrer Überraschung vorgelesen. Dann gab es auch eine ganz besondere Überraschung, nämlich die Mitteilung des Wirtsehepaares, dass wir an diesem Tag ihre letzten Gäste wären. Sie haben das Lokal weiter verpachtet und nur uns zuliebe heute nochmals aufgemacht.

Als wenn wir es geahnt hätten, hatten wir uns auch für die Wirtsleute etwas überlegt gehabt. Wir wollten dem Ehepaar auch eine Urkunde überreichen, in der wir uns für die zehn Jahre guter Zusammenarbeit und guter Küche ganz herzlich bedankten, auch in der Hoffnung, noch weitere Jahre deren Gastfreundschaft genießen zu dürfen.  Jetzt haben sie es als Abschiedsgeschenk bekommen, und haben sich darüber sehr gefreut und herzlichst bedankt. Wir bekamen sogar selbstgebackenen Zwetschgenkuchen von der Wirtin zum Kaffee geschenkt.

Nach dem Gemeinschaftsfoto auf der Treppe des Gasthauses  klang der Nachmittag sehr harmonisch und mit vielen schönen Gesprächen über diese lange gemeinsame Zeit dann aus.

Beim neuen Wirt wollen wir uns dann zu den nächsten geplante Treffen einfach nur gesund wiedersehen.

I. Meister


Bremen

Vorsitzender: Heinrich Lohmann Geschäftsstelle: Parkstraße 4, 28209 Bremen, Telefon: (0421) 3469718 (Anrufbeantworter) E-Mail: heinrichlohmann@gmx.de

Neubildung der Landesgruppe

Nachdem die bisherige Landesgruppe Bremen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V. am 6.9.2019 ihre Auflösung beschlossen hatte, sahen sich die Mitglieder der örtlichen Gruppe Bremen mit der Situation konfrontiert, dass sie wegen des Wegfalls dieses Zwischengliedes nicht mehr Teil der landsmannschaftlichen Bundesorganisation der Ostpreußen waren. 

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der örtlichen Gruppe Bremen am 20. Februar 2020 beauftragten die Mitglieder daher den Vorstand, die Zugehörigkeit zur Bundesorganisation wiederherzustellen. 

Dementsprechend beantragte der Vorstand beim Bundesvorstand die Aufnahme der örtlichen Gruppe als „Landesgruppe Bremen“ in die Bundesorganisation der Landsmannschaft Ostpreußen. 

Die Gruppe hat zur Zeit 142 Mitglieder und bildet mit ihren 20 Westpreußen bereits die Landes-gruppe Bremen der Landsmann-schaft Westpreußen.

Der Bundesvorstand der Landsmannschaft Ostpreußen hat nun am 29. August 2020 in Hannover beschlossen, die Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen Bremen e.V. als korporatives Mitglied (Landesgruppe Bremen) aufzunehmen.

Es ist der nun als Landesgruppe Bremen aufgenommenen Landsmannschaft nicht fremd, als überregional wirkende Gruppe aufzutreten. Ihre Veranstaltungen hatten schon seit langem einen weiten Einzugsbereich, bis weit in das niedersächsische Umland hinein. Während der vergangenen Jahre hat sie auch immer wieder Mitglieder aus diesen Regionen aufnehmen können, insbesondere als sich die umliegenden örtlichen Gruppen der LO mehr und mehr auflösten. Bezeichnenderweise wohnen die beiden zuletzt aufgenommenen Mitglieder in Hoya/Weser und in Bremerhaven.

Wir rufen alle Ostpreußen im Lande Bremen und in den umliegenden niedersächsischen Landkreisen auf, sich unserer Gruppe als Einzelmitglied anzuschließen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 40,- Euro als Einzelperson bzw. 55,- Euro als Paar. 

Sobald es die Corona-Empfehlungen zulassen, werden wir auch wieder größere Veranstaltungen anbieten.

Heinrich Lohmann

Vorsitzender


Hamburg

Erster Vorsitzender: Hartmut  Klingbeutel Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 1, 20459 Hamburg, Tel. (040)34 63 59, Mobiltelefon (0170)3102815

Tag der Heimat

Sonnabend, 19. September, 15 Uhr, Tag der Heimat, Gemeindehaus (Bachsaal), Hauptkirche St. Michaelis, Krayenkamp 4, 20459 Hamburg. Einlass ab 14.00 Uhr. 

Der Tag der Heimat 2020 findet statt unter dem Leitwort „70 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen“. Programm: – Musikalische Begleitung: Junge Herzen - Fahnengruß: Hartmut Klingbeutel, LvD stv. Vorsitzender. - Totengedenken: Peter Voß, LvD Kulturreferent. Moderation: Willibald Piesch, LvD Vorsitzender. Festrede: Christoph de Vries, MdB.  Schlusswort: Helga Seeger. 

 Sonntag, 20. September, 15 Uhr, Gottesdienst zum Tag der Heimat, „Haus der Heimat“, Teilfeld 8, 20459 Hamburg (S1, S3 – Stadthausbrücke; U3 – Rödingsmarkt; Buslinie 6 und 37 – Haltestelle „Michaeliskirche“). 

Für die Durchführung der beiden Veranstaltungen gelten die aktuellen Corona-Sicherheitsbestimmungen.


Rheinland-Pfalz

Vorsitzender: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Haßloch – Die Gemeinde Haßloch lädt zu einer auch für den BdV interessanten Veranstaltung für Montag, 21. September 2020 um 19.00 Uhr im Saal Löwer (Langgasse 66) ein: Der emeritierte Erzbischof von Freiburg und ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Robert Zollitsch, wird zu Gast sein. Dr. Zollitsch ist Donauschwabe und stammt aus Filipowa in der westlichen Batschka. Anmeldungen unter: ortsmarketing@hassloch.de 


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Tel.: (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Förderkurs für Spätaussiedler 

Elmshorn – Einen Förderkurs zur Integration für Spätaussiedler führt das Elmshorner „Forum Baltikum - Dittchenbühne“ vom 19. Oktober bis zum 4. Dezember 2020 im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge durch. Voraussetzung sind gute deutsche Sprachkenntnisse (B1). Der Kurs findet in diesem Zeitraum jeweils montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 12.15 Uhr statt. Darüber hinaus wird es zwei ganztägige Veranstaltungen geben – die Termine dafür werden rechtzeitig bekanntgegeben. Die Maßnahme wird vom Bundesamt gefördert und ist deshalb für die Teilnehmer kostenlos.

Anmeldungen und Informationen unter (04121) 89710 oder unter buero@dittchenbuehne.de oder persönlich montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr im Büro der Dittchenbühne.

Schwarzenbek – Liebe Landsleute, es ist bitter, dass wir uns seit Monaten nicht sehen können. Die Corona-Pandemie zwingt uns, in einer Quarantäne zu leben und auf unsere Gesundheit zu achten. Das Jahr 2020 durften wir für Ostpreußen nicht leben, obgleich es für uns Ostpreußen ein dreifaches Erinnerungsjahr und für unsere Landsmannschaft ein solches aus einem vierten Grund war.

Vor 75 Jahren begann unsere Flucht aus unserer geliebten Heimat, die für zahlreiche unserer Landsleute mit Tod, Verbannung und unsäglichen Leiden verbunden war. Eine verbrecherische Macht hatte zu dem verlorenen Krieg geführt. Ein Drittel unserers Staatsgebietes mussten wir unwiederbringlich an Polen abgeben. Wir blicken in diesem Jahr auf die vor 70 Jahren von den Vertriebenen verkündete Charta der Heimatvertriebenen  zurück, in der wir auf Rache und Vergeltung verzichteten. Vor 100 Jahren, am 11. Juli 1920, stimmten in einer Volksabstimmung der Süden Ostpreußens und einige Kreise Westpreußens für den Verbleib bei Deutschland. Und unsere Landsmannschaft hätte in diesem Jahr ihr 70-jähriges Bestehen begehen können. Corona hat das verhindert. Wir wollen die Feier des letztgenannten Jahrestages nun 2021 nachholen.

Im Juli war ich mit meiner Frau in Masuren und in Pommern. Wir haben wieder in der Försterei gelebt, in der mein Großvater einst Förster war und meine Mutter aufgewachsen ist. Es war wieder ein wunderschöner Urlaub inmitten einer herrlichen Natur.

Ich bin trotz allem mit meinen Landsleuten und den Mitgliedern meiner Landsmannschaft in Gedanken täglich verbunden. Ich hoffe auf baldige bessere Zeiten. Den Schießvergleichskampf im Oktober werden wir ausfallen lassen müssen, und auch hinsichtlich der Durchführung der Weihnachtsfeier habe ich große Bedenken. Verstehen Sie bitte alle, dass ich keine Risiken eingehen und keines unserer Mitglieder gefährden möchte. Wir sind alle in einem Alter, in dem die Ansteckungsgefahr groß ist. Und der Herbst und besonders der Winter sind Jahreszeiten, in denen eine besondere Gefahr besteht.

Ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Jahr alle Veranstaltungen durch- bzw. in der für dieses Jahr geplanten Weise ausführen können.

Denken wir an diejenigen, die an Corona erkrankt waren, noch erkrankt sind oder von einem schlimmeren Schicksal betroffen wurden. Wir tragen alle eine große Verantwortung für uns und unsere Mitbürger. Seien Sie alle tapfer, zuversichtlich und hadern Sie nicht mit der augenblicklichen Situation. Es kommen wieder bessere Zeiten. Es geht vielen Millionen Menschen auf unserer Erde wesentlich schlechter als uns. Ich denke an Sie.

Ihr und Euer Peter Gerigk


Bund Junges Ostpreußen

Vorsitzender: Tobias Link Gst.: Buchtstr. 4, 22087 Hamburg, Tel.: (040) 4140080, E-Mail: kontakt@junge-ostpreussen.de, www.junge-ostpreu­ssen.de

Liebe junge Freunde Ostpreußens, das Bundestreffen des BJO ruft nach Magdeburg! Die diesjährige Bundesversammlung steht vor der Tür und tagt in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Auf der Tagesordnung stehen neben den Themen wie „Mitgliederwerbung“ oder der „Wahl des Vorstandes“ auch die Stadtgeschichte und eine Überraschungsaktivität. Ostpreußisches Beisamensein in der Ottostadt bei Hundertwasserhaus und Elbe vom 02. bis 04. Oktober 2020. Meldet Euch bei Interesse gerne unter kontakt@junge-ostpreussen.de. Anmeldeschluss ist der 13. September 2020.

Wir freuen uns auf Euch!

Euer Vorstand