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18.09.20 / Schweden / Clan-Krieger errichten Kontrollposten / Ausländische Kriminelle übernehmen die Macht über Teile von Göteborg

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38 vom 18. September 2020

Schweden
Clan-Krieger errichten Kontrollposten
Ausländische Kriminelle übernehmen die Macht über Teile von Göteborg
Wolfgang Kaufmann

Im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl nimmt Schweden schon seit Längerem besonders viele Asylbewerber auf. Das führt zu einem deutlichen Anstieg der Kriminalität im Lande. Neuerdings agieren die Asylsucher immer dreister. 

So tobt in Göteborg mittlerweile ein Krieg zwischen dem Ali-Khan-Clan und einer anderen Bande mit Immigrationshintergrund. Dabei liefern sich die „Schutzsuchenden“, die vor allem aus dem Libanon stammen, nicht nur ständige Schusswechsel in der Öffentlichkeit, sondern übernehmen auch noch die Kontrolle über Teile der Stadt. Sichtbarster Ausdruck dessen sind Straßensperren, an denen bewaffnete und maskierte, mit kugelsicheren Westen ausgestattete Gang-Mitglieder Autos anhalten und kontrollieren. Im August mussten die Mitarbeiter der ambulanten kommunalen Pflege- und Sozialdienste teilweise drei solcher Inspektionen pro Tag erdulden. 

In manchen Stadtteilen wagten sich die Einwohner überhaupt nicht mehr auf die Straße, nachdem die Kriminellen eine Art „Ausgangssperre“ verkündet hatten. Das galt auch für Ärzte aus den Praxen im Nordosten der zweitgrößten Stadt Schwedens, die ihre Hausbesuche einstellten. Daraufhin beauftragte der Stadtrat von Göteborg-Angered, wo 51.000 Menschen leben, einen privaten Wachdienst, um die Mediziner wie auch Lehrer und andere kommunale Beschäftigte an ihre Arbeitsplätze zu eskortieren.

Angst, als rassistisch zu gelten

Dieses eklatante Versagen der staatlichen Sicherheitsorgane versuchte Göteborgs Polizeichef Erik Nord mit Ausreden zu kaschieren. Die Clans hätten mitnichten die Kontrolle über die Stadt erlangt – wenn man die Polizei rufe, dann würden die Beamten sofort für Ordnung sorgen: „Die Bandenmitglieder fliehen, wenn wir kommen, oder wir nehmen sie fest.“ Gleichzeitig beklagte der oberste Ordnungshüter Göteborgs die mangelnde Unterstützung seitens der Politik. Das „offizielle Schweden“ sei „sehr darauf bedacht, nicht als rassistisch zu gelten“.

Letzteres trifft auch auf die Justiz des skandinavischen Landes zu, welche die zugewanderten Gangster mit Samthandschuhen anfasst. Sind diese noch keine 21 Jahre alt, gibt es massive Nachlässe beim Strafmaß. Deswegen setzen die Banden für schwerere Delikte bis hin zum Mord ganz gezielt Jugendliche ein. Daher fordern viele Schweden nun eine rigidere Gangart, wie sie mittlerweile im Nachbarland Dänemark üblich ist. Dort entfiel der Strafrabatt für nicht volljährige kriminelle Immigranten komplett. Deshalb erhielten auch fünf Angehörige der sogenannten „Todespatrouille“ aus dem Stockholmer Vorort Rinkeby, die in Dänemark zwei Menschen erschossen hatten, Haftstrafen von 20 Jahren bis lebenslänglich, obwohl sie zur Tatzeit teilweise erst 17 Jahre alt gewesen waren. 

Ein vergleichbar hartes Durchgreifen in Schweden zeichnet sich nicht ab. Während die regierenden dänischen Sozialdemokraten inzwischen mit aller Konsequenz gegen Ausländerkriminalität vorgehen, ist die rot-grüne Staatsführung in Stockholm noch ganz vom hypertoleranten alten Kaliber.