26.04.2024

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02.10.20 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40 vom 02. Oktober 2020

Stimmen zur Zeit

US-Schauspielerin Susan Sarandon („Dead Man Walking“, „Thelma & Louise“, „Die Hexen von Eastwick“), keine Freundin von Donald Trump, enthüllte der „FAZ“ (25. September), warum sie auch von der US-Opposition nicht viel hält:

„Auch die Demokraten verdienen ihr Geld basierend auf dem Status quo. Alle werden letztlich von der Wall Street, der Pharmaindustrie, dem Versicherungsgewerbe oder Öl- und Gaskonzernen subventioniert. Wenn man sich anschaut, woher alle Mainstream-Kandidaten ihr Geld beziehen, die übrigens Barack Obama engagiert mit durchgesetzt hat, damit sich nichts Grundlegendes ändert, erkennt man schnell, was das Problem ist. Darauf basiert auch Joe Bidens Kandidatur und das damit verbundene Versprechen: Alles bleibt, wie es ist.“





Daniel Stelter spricht im „Focus“ (28. September) aus, wozu das Land Berlin die Mittel aus dem Länderfinanzausgleich nutzt:

„Die Berliner (Landes-)Politiker setzen darauf, dass außerhalb der Stadt Kapitalismus und Wirtschaft funktionieren und so dauerhaft das sozialistische Paradies Berlin finanzieren. Frei nach dem Motto von Margret Thatcher, wonach Sozialismus solange funktioniert, wie einem das Geld anderer Leute nicht ausgeht.“





Hadmut Danisch wundert sich auf seinem Blog (26. September) darüber, wie zurückhaltend deutsche Medien über das jüngste Messerattentat eines Pakistaners in Paris berichtet haben, das sich offensichtlich gegen die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ richtete:

„Man berichtet das alles – wenn überhaupt – völlig neutral, unauffällig, schulterzuckend, egal. Keinerlei Vorwürfe, politische Forderungen. Kein Aktionismus, kein Geschrei, dass die Politik endlich etwas unternehmen müsse. Nichts von Angriff auf die Demokratie, dass man sich gegen Feinde der Demokratie wehren müsse. Ist das nicht alles überaus seltsam? Stellt Euch mal vor, es wäre andersherum gewesen? Ein Einheimischer hätte zwei Pakistanis das Gesicht durch den Fleischwolf gedreht. Was dann los wäre.“





Klaus-Jürgen Gadamer ermahnt bei „Tichys Einblick“ (28. September) die Politik, die Verantwortung zu übernehmen für die verheerenden Folgen ihrer „Pandemie-Maßnahmen“:

„Wie Schweden zeigt, kann man sich so oder so entscheiden. Nichts ist ,alternativlos‘ wie den Deutschen oft weisgemacht werden soll. Die Restriktionen, das Leid, das ökonomische Desaster, sie sind also nicht wegen Corona (scheinbar objektiv) erforderlich. Nein, die Maßnahmen werden subjektiv von Entscheidern nach mehr oder weniger bestem Wissen und Gewissen getroffen.“ 





Wort der Woche

„Inzwischen spielt ja schon jeder Witz, der nicht über Rechte gemacht wird, Rechten in die Hände.“

Dieter Nuhr, Kabarettist, in der Sendung „Phoenix Persönlich“ (24. September) über seine Furcht, bald nur noch Witze über „Nazis“ machen zu dürfen, um nicht selbst als „Rechter“ bezeichnet zu werden