26.04.2024

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09.10.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41 vom 09. Oktober 2020

Meldungen

Gleichstellung für Männer

Berlin – Das von Franziska Giffey (SPD) geführte Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat ein Dossier zur „Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer“ präsentiert. Eine Kurzfassung der über 100 Seiten zählenden Ausarbeitung liegt zusätzlich auch auf Englisch vor. In einem einleitenden Teil unter der Überschrift „Deutschland will Gleichstellung“ heißt es, die Ausarbeitung bilde die „Umsetzungsstrategie partnerschaftlicher Gleichstellungspolitik“ mit Blick auf die genannten Zielgruppen ab. Als „Akteure des Wandels“ sollten sie sich engagieren. Schon jetzt fragten 80 Prozent der Männer nicht mehr, „ob es Gleichstellungspolitik braucht, sondern nur noch, wie diese aussehen soll“. Der Abschnitt „Fachliche Grundlagen“ erklärt, dass Gleichstellungspolitik in Deutschland „nicht ideologie- , sondern evidenzbasiert“ sei. Hier finden sich Aussagen wie: „Männliche Sozialisation uniformiert und begrenzt damit Entwicklung und Vielfalt.“(Siehe Kommentar Seite 8.)E.L.





Mehr Gewalt gegen Lehrer

Berlin – Eine Umfrage im Auftrag des Verbandes Bildung und Erziehung zeigt, dass seit 2018 an allen Schulformen die Gewalt gegen Lehrkräfte zugenommen hat. Bei der im Januar und Februar unter 1302 Schulleitungen durchgeführten Befragung gaben 61 Prozent der Schulleitungen an, dass es in den vergangenen fünf Jahren an ihrer Schule Fälle direkter psychischer Gewalt gegen Lehrkräfte gegeben habe. Im Jahr 2018 war ein Anteil von 48 Prozent ermittelt worden. Demnach tritt körperliche Gewalt häufiger in den Grundschulen auf, psychische Gewalt dagegen häufiger an Sekundarschulen, außer den Gymnasien. Nach Angaben der Schulleitungen zeigten sich in 69 Prozent der Fälle die Eltern bei Übergriffen ihrer Kinder nicht kooperationsbereit. Nur 56 Prozent der Schulleiter gaben zudem an, Lehrer die Gewaltvorfälle erlebt hatten, ausreichend unterstützen zu können.N.H.





Hochburgen der Autodiebe

Berlin – Im Kfz-Diebstahlreport für 2019 des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rangiert Berlin mit der höchsten KfZ-Diebstahlsrate aller Bundesländer und Großstädte. Nach Angaben des Versicherungsverbands wurden in der Hauptstadt von 1000 kaskoversicherten Autos statistisch 3,3 gestohlen. Mit einem Wert von 1,4 Autos folgte Hamburg. Auf Platz drei liegt mit 1,1 Autos die Mark Brandenburg, die unter den Flächenländern die höchste Diebstahlsgefahr aufweist. In absoluten Zahlen wurden in Berlin im vergangenen Jahr 3130 Pkw gestohlen. Im Vergleich zu 2018 war dies ein Anstieg um knapp neun Prozent. Die tatsächlichen Diebstahlzahlen liegen höher, da für den Report der Versicherungswirtschaft nur die Fälle erfasst wurden, bei denen eine Kaskoversicherung vorlag. Laut der Auswertung waren unter Dieben besonders SUV und Toyota-Modelle beliebt.N.H.