19.04.2024

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16.10.20 / Heimatkreisgemeinschaften

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42 vom 16. Oktober 2020

Heimatkreisgemeinschaften

Allenstein-Land

Kreisvertreter: Andreas Galenski, Sauerbruchstraße 2, 42549 Velbert, Tel.: 02051 – 8 77 29, Kreisvertreter-Allenstein@t-online.de, www.allenstein-landkreis.de Geschäftsstelle: Gemeindeverwaltung Hagen, Postfach 1209, 49170 Hagen. Tel.: 05401 - 977-0

Auf der Sitzung des Gesamtvorstandes der KG am Samstag, dem 29. August 2020, 9.00 Uhr im Rathaus der Patengemeinde Hagen a.T.W. war dieser mit acht Teilnehmern vollständig vertreten. Die Sitzung diente der Vorbereitung zur anschließenden Kreisversammlung, ehemals Mitgliederversammlung, um 10.00 Uhr, im Großen Sitzungssaal.

Die Teilnehmerzahl an der einmal jährlich stattfindenden Kreisversammlung war überschaubar und in Bezug auf die Corana-Bedingungen durchaus gesetzeskonform. Auf Einladung der Stadtgemeinschaft nahm Schatzmeister Waldemar Malewski teil.  Anstelle des Bürgermeisters der Gemeinde Hagen, Peter Gausmann, war seine Vertreterin Mechthild Lauxtermann erschienen. Sie begrüßte die Teilnehmer herzlich und berichtete, dass sie in wenigen Tagen zusammen mit einer Delegation in die Partnerstadt Wartenburg / Barczewo zu einem Gedankenaustausch fahren werde. Zugleich wies sie auf das gute Verhältnis im Miteinander von Hagen, Wartenburg und der Kreisgemeinschaft Allenstein hin.  

Kreisvertreter Andreas Galenski führte durch das Programm und gab als erster den Bericht des Vorsitzenden ab.  Ihm folgte der Schatzmeister, Artur Korczak, mit seinem Kassenbericht 2019 und seiner Prognose zum Haushaltsplan 2020.  Kassenprüfer Waldemar Lehnhard hielt den Kassenprüfungsbericht, aus dem sich die einwandfreie Kassenführung ergab, und führte anschließend die Annahme des Haushaltsplanes 2020 und die Entlastung des Vorstandes herbei.  

Einen breiten Raum in der Kreisversammlung nahm TOP „Ehrungen“ ein. Auf den Vorschlag insbesondere der „Altgedienten“ aus dem erweiterten Vorstand wurden in Anerkenntnis ihrer unermüdlichen Arbeit für ihre ostpreußische Heimat und deren Mitmenschen mit dem Verdienstabzeichen nebst Urkunde geehrt: Michael Bulitta (1957), Diplomstatistiker und  Unternehmer aus Bonn mit Vorfahren aus dem Landkreis Allenstein, geboren in Herne,  wegen zahlreicher Veröffentlichungen aus Heimat- und Familienforschung;  Eckhard Jagalla (1961), Funkelektroniker aus Gütersloh, geboren in Allenstein, aufgewachsen auf dem elterlichen Hof in Hochwald und seit 1979 in Deutschland für die Betreuung seiner Landsleute im Kreis Gütersloh und für die Organisation  von Heimatreisen;  Siegfried Keuchel (1944), Postbeamter i.R. aus Osnabrück, geboren in Allenstein und aufgewachsen in Fittigsdorf, seit 1946 in Deutschland für zehn Jahre Vorstandsarbeit als Verwalter der Heimatstube, Archivar und stellvertretender Kreisvertreter; Artur Korczak (1975), Informatiker der Wirtschaftsinformatik aus Paderborn, geboren in Allenstein, aufgewachsen in Wartenburg, seit 1977 in Deutschland, für zehnjährige Vorstandsarbeit als Schatzmeister und als Redaktionsmitglied für Spenden und Familiennachrichten.

Mit der Treueurkunde der Landsmannschaft Ostpreußen wurden für Treue und Bekenntnis zur ostpreußischen Heimat nachstehende Mitglieder und Förderer geehrt:   Maria   Wesseler, geb. Zentara, 94 Jahre alt aus Plutken im Kirchspiel Süßenthal, wohnhaft in Freiburg, für viele Berichte über ihr Heimatdorf; Valerie Kneutgen, geb. Hinz, 96 Jahre alt, aus Dietrichswalde, wohnhaft in St. Augustin, für zahlreiche Berichte über Flucht und Vertreibung und für die Überlassung vieler selbstverfasster Heimatgedichte; Karl-Heinz Finkemeyer, Oberamtsrat und Partnerschaftsbeauftragter beim Landkreis Osnabrück, für 25 Jahre deutsch-polnische Versöhnungsarbeit im Verbund mit unserer Kreisgemeinschaft.

Im weiteren Verlauf der Versammlung gab ein jedes Vorstandsmitglied einen Bericht über seine jahrelange Tätigkeit im Vorstand ab. Das ermunterte den Kreisvertreter, die Jüngeren  anzuspornen, sich für künftige Vereinsaufgaben bereitzuhalten. -  Der Vertreter von Allenstein-Stadt, Waldemar Malewski, erhob sowohl in der Vorstandssitzung als auch in der Kreisversammlung Vorwürfe gegen unseren Vorstand, dieser habe den vereinbarten Zusammenschluss von Allenstein Stadt und Land verhindert. Dem trat Horst Tuguntke als damaliges Mitglied der Satzungskommission entgegen und informierte die gesamte Kreisversammlung, dass die Satzungskommission auf ausdrücklichen Wunsch von Gottfried Hufenbach aus Kostengründen nicht das für einen Zusammenschluss vorgesehene Umwandlungsgesetz angewandt, sondern auf Anraten eines Rechtspflegers einen günstigeren Weg beschritten hätte, an den sich Gottfried Hufenbach letztendlich nicht gehalten hat;  dies habe, so H.T., ein akademisch gebildeter Stadt Allensteiner erkannt und geschrieben: „Ich verstehe nicht, warum sich die Stadtgemeinschaft nicht schon aus dem Vereinsregister ausgetragen hat … Furchtbar und traurig!“

Nach der Kreisversammlung, die um 12.00 Uhr endete, blieben die Teilnehmer zu einem Gedankenaustauch bei einem Zweitfrühstück zusammen.

Horst Tuguntke 


Bartenstein

Kreisvertreter: Hans-Gerhard Steinke, Tel: 04101-5686660Fasanenweg 12, 25497 Prisdorfhans-g.steinke@online.de 

Heimatkreistreffen Nienburg am 05. September 2020

Die Kreisgemeinschaft Bartenstein wagte trotz Corona die Durchführung des diesjährigen Kreistreffens, insbesondere weil die fälligen Neuwahlen des Vorstands anstanden. Diesmal erwarteten wir die Anmeldung der Teilnehmer, um besser planen und die coronabedingten Auflagen vorbereiten zu können. So haben sich dann doch über 30 „unerschrockene“ Heimatfreunde eingefunden. 

Die improvisierte Kranzniederlegung – mit einer Blumenschale – fand im kleinen Kreis der bereits am Freitag Angereisten statt. 

Ab 10:30 Uhr trafen die Teilnehmer im „Hotel zur Krone“, ein, auf dessen Vorplatz wieder die Ortsfahnen von Bartenstein, Friedland, Schippenbeil und Domnau wehten. Dank dafür gilt wieder unserer Patenstadt Nienburg.

Nach dem reichlichen Mittagessen stellte der scheidende Vorsitzende Christian von der Groeben den am Vorabend neugewählten Vorstand vor: Vorsitzender wurde Hans-Gerhard Steinke (bisher Stellvertreter und Kassenwart), stv. Vorsitzender wurde Dirk Trampenau, Kassenwart Klaus Tammer und Schriftführerin Christiane Trampenau.

In einem kurzen Rechenschaftsbericht berichtete Christian v. d. Groeben über die vergangenen 16 Jahre mit den diversen Änderungen in der Zusammensetzung des Vorstandes und einiger Satzungsänderungen. In dieser Zeit gab es 20 Vorstandssitzungen und 16 Kreistreffen in Nienburg oder Bartenstein/Württemberg. Die Reisen nach Ostpreußen in verschiedener Zusammensetzung beliefen sich in den 16 Jahren auf 24 + 2 Busreisen von Karlheinz Hupfer. 

Angesprochen wurde auch als Schwerpunkt die Herausgabe von „Unser Bartenstein“ oder die Arbeit in der Heimatstube. Die Situation in Ostpreußen hat sich in den letzten Jahren leider verschlechtert, sowohl im Verhältnis zu den örtlichen Repräsentanten im polnischen und russischen Teil, als auch bei der Deutschen Minderheit in Bartenstein. Der alte Vorstand versuchte sein Bestes, aus Überzeugung und um der Liebe zur Heimat willen. Er hat die Arbeit gerne getan!

Von dem neuen Vorsitzenden H.-G. Steinke gab es dazu einige Ergänzungen. 

Als besonderer Beitrag und Höhepunkt bei diesem Treffen erfolgte dann ein Vortrag von Jörg Ulrich Stange über „Peter III. – der Zar, der Ostpreußen rettete“: (S. 17)

Nach dem Vortrag sprach für den im Urlaub befindlichen Bürgermeister sein Vertreter – Herr Schlemmermeier – ein Grußwort und zusätzlich von der Stadtverwaltung war Herr Brede mitgekommen. Der langjährige Sprecher der LO, Wilhelm von Gottberg, erklärte in einem kurzen Statement, weshalb er so selten die Kreistreffen besucht habe; dies werde sich aber ändern, wenn er im nächsten Jahr nicht mehr MdB sei. Wegen der Corona-Auflagen sollte das gemütliche Beisammensein entfallen; trotzdem gab es – mit dem gebührenden Abstand – angeregte Gespräche in vielen kleinen Gruppen. Natürlich wollen alle Teilnehmer beim nächsten Kreistreffen am 04. September 2021 wieder dabei sein!


Goldap

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Telefon (05231) 37146, Fax: (05231) 24820, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Annelies Trucewitz, Hohenfelde 37, 21720 Mittelnkirchen, Telefon (04142) 3552, Telefax (04142) 812065, E-Mail: museum@goldap.de. Internet: www.goldap.de

Goldaper Heimattreffen 2020 unter Corona – Bedingungen

Am 19. und 20. September 2020 fand unter Corona-Bedingungen das diesjährige Goldaper Heimattreffen in Stade statt.

Um die Einhaltung der Bestimmungen der nds. Corona-Schutzverordnung gewährleisen zu können, waren zum Treffen nur Mitglieder und diese nur über die Heimatbrücke eingeladen worden.

Die Teilnehmer mussten sich in diesem Jahr dann auch vorher anmelden, was erfreulich gut und mit zufriedenstellenden Teilnehmerzahlen geklappt hat.

Das Goldaper Treffen begann mit den turnusmäßigen Gremiensitzungen mit Berichten über das abgelaufene und Planungen für das kommende Geschäftsjahr, in denen dann auch ein neuer Veranstaltungskalender beschlossen wurde, freilich unter Corona-Vorbehalt.

Am Sonnabendnachmittag stellten Annelies und Gerhard Trucewitz das von der Kreisgemeinschaft neu herausgegebene Buch „450 Jahre Goldap“ vor. Das Buch fasst die 450-jährige Geschichte Goldaps anschaulich und überschaubar zusammen.

Abends wohnten die Besucher der digitalen Festveranstaltung zu 100 Jahren Volksabstimmung Ostpreußen (11.07.1920) bei, die per Beamer und Leinwand von Ostpreußen-TV übertragen wurde.

Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst in St. Wilhadi, in diesem Jahr gehalten von Pastorin Schulze. Es folgte die traditionelle Festveranstaltung in den Wallanlagen unserer Patenstadt Stade. Für die Festveranstaltung stießen auch der Stader Landrat Roesberg und der Stader Bürgermeister Hartlef dazu, außerdem der örtliche Landtagsabgeordnete Seefried. Die Festrede zu den Themen „100 Jahre Volksabstimmung“ und „70 Jahre Charta der Heimatvertriebenen“ hielt in diesem Jahr Kreisvertreter Stephan Grigat. Er ging dabei auch auf die Arbeit der Kreisgemeinschaft im vergangenen Vierteljahrhundert und deren wechselnde Bewertung durch politische und gesellschaftliche Kreise sowie die ausdrückliche Anerkennung durch deutsche und polnische öffentliche Stellen ein.

Seinen Abschluss fand das Goldaper Heimattreffen in den Räumen des Patenschaftsmuseums bei Kaffee und Kuchen, natürlich wie alle Veranstaltungen unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung.

Alle Teilnehmer freuten sich über das harmonische Treffen und darüber, dass das landsmannschaftliche Leben auch in Coronazeiten stattfinden konnte.


Lötzen

Kreisvertreter: Dieter Arno Milewski, Am Forstgarten 16, 49214 Bad Rothenfelde, Telefon (05424) 4553; E-Mail: kgl.milewski@osnanet.de Stellvertreterin: Petra-Kathrin Karpowski, 22880 Wedel Geschäftsstelle und Heimatmuseum: Gudrun Marlies Christians, Sudetenlandstraße 18 H, 24537 Neumünster, Telefon: +49 152 2903 2268, E-Mail: KGL-info@web.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag von 9 bis 12 Uhr sowie Donnerstag und Freitag von 14 bis 17 Uhr. Während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle sind die Museumsräume geöffnet.

Vaterländische Gedenkhalle

Die Vaterländische Gedenkhalle in Lötzen (polnisch Gizycko) befand sich auf der Feste Boyen in Ostpreußen in der heutigen polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren.

Sie wurde am 27. Februar 1916 eröffnet und gegen Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört. Die Gedenkhalle war ein zeitgeschichtliches Museum.

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte der Kommandant der Feste Boyen, Oberst Hans Busse, die Idee, in Lötzen eine Gedenkstätte an Feldmarschall Paul von Hindenburg auf der Feste einzurichten. Das Unternehmen fand vielseitige Förderung, vor allem, weil während des Krieges Lötzen für längere Zeit Hauptquartier Hindenburgs war. Busse nahm dies zum Anlass, eine vorhandene kleine Sammlung von Erinnerungszeichen an Hermann von Boyen, dem Namensgeber der Festung, zu einer „Vaterländischen Gedenkhalle“ zu erweitern, in der alles vereint werden konnte, was auf den Einfall der Russen in Ostpreußen während der Schlacht an den Masurischen Seen und auf den Aufenthalt Hindenburgs in Lötzen Bezug hatte.

Zufall war es, dass bei Beginn des Krieges ganz in der Nähe von Lötzen an der Kullabrücke ein Urnenfriedhof aus den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung entdeckt wurde. Busse erhielt vom Besitzer des Grundstücks, Hauptmann Quassowski auf Bogatzewen, die Erlaubnis zur Ausgrabung. Die Arbeiten wurden unter der Leitung des Königl. Bezirksgeologen Hans Heß von Wichdorff durchgeführt.

Hindenburg brachte den Grabungen lebhaftes Interesse entgegen. Eine ungewöhnliche Anzahl an Waffen, Schmuck und Gebrauchsgegenständen, meist Beigaben der Aschenurnen, wurden gefunden: Fibeln verschiedener Art, Schnallen, Armbänder und Halsringe aus Bonze und Silber, Fingerringe, Ketten aus Bernstein- und Tonperlen, Kinderspielzeug, Messer, Äxte, Speere, Pfeilspitzen, Schildbuckeln und anderes mehr.

Die Funde ergaben eine wissenschaftlich wertvolle Grundlage für eine prähistorische Abteilung des Museums. Mit dem Fund von der Kullabrücke konnte ein geschlossenes Bild einer Kulturperiode Masurens gezeigt werden. Zahlreiche Einzelfundstücke aus den verschiedenen vorgeschichtlichen Zeitabschnitten Ostpreußens wurden dieser Abteilung als Geschenke übergeben, darunter ein reichverziertes Wikingerschwert aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts n. Chr., ein Fundstück aus den masurischen Seen von besonderem geschichtlichem Wert.

Der Ausbau der Gedenkhalle geschah vielfach in freiwilliger Arbeit. Die gesamte Einrichtung und die künstlerische Ausgestaltung der Halle sind nur durch private Mittel und Schenkungen sowie durch Soldatenarbeit zustande gekommen. Leutnant John war der leitende Architekt, Hans Heß von Wichdorff der Direktor der wissenschaftlichen Abteilung, künstlerische Ornamente meißelte der Bildhauer Kraussen aus Münster i. W. in Holz, die Malerarbeiten führte Blüthgen aus Berlin aus, prächtige Treibarbeiten in Eisen ein Kunstschmied aus Braunschweig; Korbflechter, Kunsttischler und Steinmetze waren vorhanden. Ein Angestellter der Berliner Porzellanmanufaktur setzte die Urnen aus den Scherben zusammen.

Im Vorraum waren die Worte „Dem Kaiser, dem Befreier, den Führern, den Streitern Ostpreußens“ angebracht. Der erste Raum war den Ausgrabungen, der sogenannten Busse-Sammlung, gewidmet.

Der zweite größere Raum zeigte Büsten und Bilder des Kaisers Wilhelm II. sowie von Hindenburg, Ludendorff und vielen anderen Fürsten und Führern, die meisten mit eigenhändigen Unterschriften. An den Wänden hingen Aquarelle von den in der Schlacht an den Masurischen Seen zerstörten Ortschaften des Malers Richard Rothgiesser aus Hamburg. In der kriegsgeschichtlichen Sammlung waren russische Waffen ausgestellt, die die Bewaffnung des russischen Heeres beim Einfall in Ostpreußen im Sommer 1914 zeigten.

Das Masurische Zimmer im Dachgeschoss zeigte Trachten, ein Modell eines masurischen Bauernhauses sowie Münzfunde aus der Region. Dort waren auch die Originalarbeiten des masurischen Dichters Friedrich Dewischeit ausgestellt.

1935 wurden Pläne erstellt, die einen Neubau der Gedenkhalle vorsahen. Dieser Bau wurde nie ausgeführt. Die „Vaterländische Gedenkhalle“ wurde gegen Ende des Krieges zerstört, viele Informationen über das Bauwerk sind jedoch erhalten geblieben. So wurde die vollständige Fundkartei der archäologischen Funde von Arthur Schmidt, von 1933 bis 1935 wissenschaftlicher Direktor der Einrichtung, dem Lötzener Heimatmuseum in Neumünster übergeben.

Ein Gesamtüberblick über das Museum und dessen Sammlungsbestand wurde in einem Buch des  polnischen Archäologen Maciej Karczewski aufgearbeitet. 


Maciej Karczewski: Muzeum 

w miescie Lötzen, Historie i zbiory (1916–1944). Bialystok 2017, ISBN 978-83-942895-6-0