24.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
23.10.20 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43 vom 23. Oktober 2020

Leserforum

Genussvoller Beitrag

Zu: Grundlagen der Macht (Nr. 41)

Aus meiner Sicht hat der Autor dieses Thema („Wer das Geld kontrolliert, der beherrscht die Welt“, d. Red.) hervorragend analysiert und erklärt. Die großen deutschen Zeitungen trauen sich leider nicht, solche Themen anzusprechen, und den Bürgern auf verständliche Weise näherzubringen. Für mich war der Beitrag ein Genuss. Innerhalb meines Bekanntenkreises wird es darüber angeregte Diskussionen geben. 

Willi Kulp, Wernigerode      






Nicht voll ausgenutzt

Zu: Energiereicher Müll (Nr. 41) 

Ich wundere mich, warum die Bundesgesellschaft für Endlagerung und die Bundesregierung immer noch an dem bisherigen Konzept festhalten und die abgebrannten Brennelemente unserer Leichtwasserreaktoren in ein auf Hunderttausende von Jahren ausgelegtes Endlager packen wollen. Bei diesen abgebrannten Brennelementen ist erst rund zehn Prozent des ursprünglich vorhandenen Energieinhaltes verbraucht.

In fortschrittlichen Reaktoren wie Schnellen Brütern (in Russland seit Jahren erfolgreich in Betrieb) oder Dual-Fluid-Reaktoren könnte man die abgebrannten Brennelemente aus unseren Leichtwasserreaktoren wieder als Brennstoff einsetzen und die restlichen rund 90 Prozent von deren ursprünglichem Energieinhalt auch noch nutzen. Und vor allem: Die Menge radioaktiver Reststoffe wird dadurch erheblich verringert und die erforderliche Endlagerzeit für die neuen Reststoffe auf nur noch rund 300 Jahre verkürzt. Beides würde unsere Endlagersuche erheblich vereinfachen. 

Im Postkutschenzeitalter sind wir doch auch nicht stehen geblieben. Will unsere Regierung aber trotzdem aus ideologischen Gründen am Atomausstieg festhalten, könnte sie unsere abgebrannten Brennstäbe als Brennstoff auch nach Russland verkaufen und nur den dann harmloseren Restmüll in unser Endlager zurücknehmen. 

Kord Schwarze, Hannover






so kommt man nicht weiter

Zu: Warum ein „Weiter so“ keine Option sein kann“ (Nr. 41)

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lobt unser Land über den grünen Klee, Markus Söder und Michael Kretschmer frühstücken an der innerdeutschen Grenze und Fußballer Robert Lewandowski trifft viermal voll ins „Schwarze“!

Wir aber, die „Restdeutschen“, wir treten fleißig auf der Stelle, und bleiben weiterhin ganz unfreiwillig inmitten dieser Pandemie-Krise stecken, trotz aller Hygiene, trotz dieser Abstandsregeln, trotz aller Maskerade, trotz einer Corona-Warn-App und trotz aller Dauerlüfterei.

Klaus P. Jaworek, Büchenbach 






„Wie im Gefängnis“

Zu: Warum ein „Weiter so“ keine Option sein kann (Nr. 41)

Wenn die Politik mit Beginn des „Corona“-Irrsinns angeblich vorrangig den Schutz und das Wohl der – vor allem älteren – Menschen ins Feld führte, um den sogenannten Lockdown zu rechtfertigen, dann hat sich inzwischen längst die Verlogenheit dieser Argumentation gezeigt. 

Schon deshalb hat der Artikel offenbart, welche schlimmen Folgen noch auf uns zukommen werden. Was die älteren Menschen – zum Beispiel in Seniorenheimen – angeht, so ist deren Schicksal ohnehin nur noch mit einer selbstbezahlten Internierung zu vergleichen. Verbrecher in deutschen Gefängnissen hatten und haben gewiss mehr Möglichkeiten, steuerfinanziert ihre Freiheiten zu genießen. 

Die Aussage einer Bewohnerin eines Altenheimes, welche die „100“ weit überschritten hat, sollte symbolisch dafür stehen: „Hier ist es wie im Gefängnis.“ Übrigens – während die eigene Bevölkerung immer mehr mit Strafandrohungen diszipliniert wird, werden kriminelle „Flüchtlinge“, die ihre Aufnahmelager selbst abgefackelt haben, mit offenen Steuerarmen empfangen und im „Schlaraffenland Deutschland“ platziert.

Der Irrsinn kennt in diesem Land tatsächlich keine Grenzen mehr. 

Manfred Kristen, Freital






Keiner fragt mal nach

Zu: Maskierte Wahrheit (Nr. 38)

Hat in der Corona-Krise die Vierte Gewalt in der Demokratie versagt?

In der Krise wäre ein investigativer Journalismus von Nöten. Bei den getroffenen politischen Maßnahmen zur Beherrschung der „Corona-Pandemie“ hätte doch ein investigativ arbeitender Journalist recherchieren müssen, ob die von der Politik angeordneten Maßnahmen sinnvoll und verhältnismäßig sind. Es müsste seriös recherchieret werden, um verängstigte Bürger über das neue Virus Sars-CoV-2 zu informieren. 

Folgenden Fragen wären nachzugehen: Was macht der PCR-Test, der in der Charité von Prof. Drosten entwickelt wurde? Was misst er? Detektiert er nur RNA-Schnipsel von Coronaviren oder das Sars-CoV-2 in Gänze? Ist der positive PCR-Test nur ein Nachweis von Virus-RNA im Nasen- oder Rachenabstrich oder einer bereits eingetretenen Infektion? Wurden die Schleimhäute nur kontaminiert oder ist die leblose Virus-RNA bereits in die menschliche Wirtszelle eingedrungen, wo sie sich vermehren kann? Was steht auf dem Beipackzettel des PCR-Test-Kits? Ist er mehr als nur ein diagnostischer Test? Ein Nachweis von Coronaviren-RNA oder von RNA des neuen Sars-CoV-2?

Wurde der Test, der von der WHO empfohlen wurde, validiert, das heißt auf Eignung und Zuverlässigkeit überprüft? Wenn nicht, warum wurde er empfohlen? Was bedeutet Kontamination, Infektion und die Erkrankung Covid-19? Ist die Kontamination eines Türgriffs oder einer Speisekarte mit Sars-CoV-2 schon für den Benutzer gefährlich, also ansteckend? 

Warum werden vom Robert-Koch-Institut (RKI) nur Zahlen positiv Getesteter veröffentlicht ohne Bezug auf die Zahl der Infizierten, asymptomatisch oder symptomatisch, der Erkrankten, der behandlungsbedürftig Erkrankten, Hospitalisierten, intensivmedizinisch behandelten Erkrankten mit oder ohne maschinelle Beatmung und an Covid-19 Verstorbenen? 

Könnte bei Bekanntmachung evidenzbasierter Daten, das heißt systematisch zusammengetragener und bewerteter wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Panik der Bürger nachlassen? Wären dann die Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten (Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit) und die politisch verordneten Maßnahmen (Shutdown, Lockdown, Sozial Distancing, Maskenpflicht) nicht mehr ausreichend zu begründen? 

Fürchten die Politiker bei Veröffentlichung aller recherchierten Daten, dass der ökonomische Schaden (Mittelstands-Insolvenzen, höhere Arbeitslosenquote), gesundheitliche Schäden (Tote aufgrund aufgeschobener notwendiger Operationen, Aufschub notwendiger intensivmedizinischer Behandlung von Patienten mit Herzinfarkt und Schlaganfall) und psychische Schäden bei den Bürgern, insbesondere bei Kindern und alten Menschen in Pflegeheimen, durch die politisch angeordneten Maßnahmen größer ist als der durch das Virus?

Im Panikmodus setzt der Verstand aus! Das wissen auch die Politiker und die Pharmaindustrie, die alles unternehmen, um in der „Corona-Pandemie“ die panische Angst bei den Bürgern weiter zu schüren. Über andere Meinungen von zahlreichen Experten wird in den Mainstreammedien nicht berichtet.

Wenn doch, dann werden diese Experten als Verschwörungstheoretiker, Corona-Leugner oder „Covidioten“ vorgeführt, diffamiert und ausgegrenzt. Wie lange geht das gut? 

Prof. Dr. Rudolf Kleining, Institut für Ärztliche Begutachtung am Klinikum Vest-Paracelsus-Klinik Marl