26.04.2024

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23.10.20 / Aufgeschnappt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43 vom 23. Oktober 2020

Aufgeschnappt

Man sollte nicht gleich das Erstbeste nehmen. Denn oft findet sich dann etwas, das den eigenen Wünschen noch mehr entspricht. Das wissen auch „Flüchtlinge“, etwa in Leipzig. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, leben dort derzeit knapp 2000 in Gemeinschaftsunterkünften. Ziel der Stadt sei, „allen eine Wohnung zu vermitteln“. Die kommunale „Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft“ (LWB) habe mitgeteilt, dass „in den letzten neun Monaten 370 Anfragen von Flüchtlingen“ eingegangen und 30 Mietverträge zustande gekommen seien. Viele „Flüchtlinge“ lehnen die Angebote jedoch ab. Sofern „dafür überhaupt Gründe genannt werden“, handle es sich laut LWB um drei Haupteinwände gegenüber den Wohnungen. Diese seien entweder zu weit vom Stadtzentrum entfernt, lägen nicht in der richtigen Etage beziehungsweise die Häuser verfügten nicht über einen Aufzug, oder das Ganze werde einfach nicht den individuellen Ansprüchen gerecht. Ob sich die Stadt Leipzig jetzt in der Pflicht sieht, Besseres anzubieten?   E.L.