05.05.2024

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30.10.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44 vom 30. Oktober 2020

Meldungen

Facebook gibt Druck nach

Sacramento – Das Netzwerk der Internetplattform Facebook hat abermals seine Werberichtlinien verschärft. In der vergangenen Woche gab der Konzern des US-Milliardärs Marc Zuckerberg bekannt, keine Anzeigen mehr von Impfstoffgegnern zu publizieren. „Wir wollen diese Anzeigen nicht auf unserer Plattform“, teilte der Konzern in der vergangenen Woche mit. Die Corona-Pandemie zeige, wie wichtig „vorbeugendes Verhalten“ zum Schutz der Gesundheit sei, betonte das Unternehmen. Die neuen Regelungen gelten aber nur für bezahlte Anzeigen. Private Gruppen von Impfstoffgegnern sollen erst einmal online bleiben dürfen. Den Betreibern der großen Onlinenetzwerke wird immer wieder vorgeworfen, Impfgegnern und sogenannten Verschwörungstheoretikern eine weite Verbreitung ihrer Botschaften zu ermöglichen. Bereits in der Woche zuvor hatte das Onlinenetzwerk angekündigt, künftig weltweit Inhalte, die den Holocaust verharmlosen oder bestreiten, zu blocken.P.E.





Intensivstation verlassen 

Berlin – Fast zehn Wochen nach einem Anschlag auf der Berliner Stadtautobahn hat ein schwer verletzter Feuerwehrmann die Intensivstation verlassen können. Nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr wird der Verletzte weiter im Krankenhaus behandelt. Der Feuerwehrmann war am 18. August mit seinem Motorroller auf dem Weg vom Dienst nach Hause, als er auf der Stadtautobahn offenbar gezielt mit einem Auto gerammt wurden. Tatverdächtig ist ein 30-jähriger Iraker, dem vorgeworfen wird, mehrere Motorrad- und Rollerfahrer umgefahren und dabei insgesamt sechs Menschen verletzt zu haben. Drei der Opfer erlitten schwere Verletzungen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist der Tatverdächtige weiter in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht. Nach einer psychiatrischen Begutachtung gehen die Ermittler von einem „bizarren, religiösen Wahn“ bei dem abgelehnten Asylbewerber aus.

N.H.





Brauer fürchten  Lockdown

München – Die Brauwirtschaft fürchtet „verheerende Folgen“ für ihre Betriebe, sollte es zu einem zweiten Lockdown kommen. Dies sagte der Hauptgeschäftsführer des bayerischen Brauerbundes, Lothar Ebertz, dem „Handelsblatt“. Durch den Ausfall der Gastronomie im ersten Halbjahr sei der Absatz bereits um 20 Prozent eingebrochen. Nach einem erneuten Lockdown würden viele Gastwirtschaften gar nicht mehr aufmachen, fürchtet Ebertz, zumal, wenn das Geschäft durch Weihnachts- und Familienfeiern wegfiele. Schon jetzt mieden viele Menschen die gastronomischen Betriebe. Paradox: Insgesamt trinken die Deutschen seit Beginn der Pandemie mehr Alkohol, wie eine Forsa-Umfrage ergab. Dies deutet im Zusammenhang mit der Brauerkrise darauf hin, dass vor allem der Konsum harter Getränke zugenommen hat. H.H.