05.05.2024

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30.10.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44 vom 30. Oktober 2020

Meldungen

Neue Grenzzäune

Athen – Griechenland errichtet an drei bisher weniger gesicherten Abschnitten der Landgrenze zur Türkei neue Grenzzäune. Insgesamt sollen die mit 63 Millionen Euro Kosten kalkulierten neuen Sperranlagen 27 Kilometer lang werden. Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sagte bei einem Besuch auf einer der Baustellen, die neuen Grenzzäune seien „das Mindeste, was wir tun können, damit die Bürger sich sicher fühlen“. Die neuen Sperranlagen bestehen aus senkrecht im Boden verankerten, fünf Meter hohen Stahlelementen. Bereits 2012 hatte Griechenland am Fluss Evros einen elf Kilometer langen Metallzaun gebaut, der verstärkt und auf 4,30 Meter erhöht werden soll. Die griechische Regierung will zudem die Seegrenze in der Ägäis besser gegen illegale Einwanderung sichern. Die Küstenwache soll dazu in den nächsten Jahren ein neues Beobachtungssystem mit stationären Radarstationen, Wärmebildkameras und Drohnen aufbauen.N.H.





Polen und USA kooperieren 

Reval – Auf dem fünften Gipfel der Drei-Meere-Initiative in Estlands Hauptstadt Reval (Tallinn) haben Regierungsvertreter Polens und der USA eine Vereinbarung zur Entwicklung der Kernenergie in Polen unterzeichnet. Beide Seiten vereinbarten, in den nächsten 18 Monaten einen Bericht über die Ergebnisse der vorbereitenden Projekte zu erstellen. Auf Grundlage des Berichts will die polnische Regierung einen konkreten Kooperationspartner für die Umsetzung ihres Atomenergieprogramms auswählen. Neben Anbietern aus den USA, Südkorea und Japan hoffen auch französische Unternehmen, beim polnischen Kernkraftprogramm zum Zuge zu kommen. Polen plant, bis 2033 einen ersten Kernreaktor in Betrieb zu nehmen. Innerhalb von 20 Jahren sollen sechs Kernkraftwerke gebaut werden. Laut den Plänen soll Atomkraft künftig ein Fünftel des polnischen Energiemixes ausmachen. Die Kosten schätzt Warschau auf umgerechnet 25 bis 30 Milliarden Euro.N.H.