26.04.2024

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06.11.20 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45 vom 06. November 2020

Meldungen

Einbruch beim Handelsumsatz

Berlin – Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte hat kräftige Veränderungen auf dem Berliner Immobilienmarkt festgestellt. Nach Angaben des beim Senat angesiedelten Gremiums ging die Zahl der verkauften Grundstücke und Immobilien im ersten Halbjahr in der Bundeshauptstadt um fast ein Fünftel zurück. Der Umsatz im Handel mit Wohn- und Geschäftshäusern brach in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent ein. Bei Büroimmobilien stellten die Gutachter sogar einen Umsatzrückgang von 53 Prozent fest. Auf einzelnen Teilmärkten gingen die Geldumsätze sogar um bis zu 70 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Vergleichsweise stabile Umsatzzahlen ermittelte der Ausschuss bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie bei Baugrundstücken für den individuellen Wohnungsbau. Für seine Analysen wertet der Gutachterausschuss für Grundstückswerte die Daten notariell beurkundeter Kaufverträge aus.N.H.





Beliebtes Pfund Sterling

Edinburgh – Nachdem im Jahr 2014 noch 55 Prozent der Schotten für den Verbleib im Vereinigten Königreich gestimmt hatten, sind nun die Anhänger einer Unabhängigkeit Schottlands im Aufwind. Bei einer repräsentativen Umfrage des britischen Marktforschungsinstituts Ipsos MORI sprachen sich 58 Prozent der Schotten für die Loslösung von Großbritannien aus. Seit Jahresanfang hatten sich auch bei anderen Meinungsumfragen mehr als die Hälfte der Befragten für die Unabhängigkeit Schottlands ausgesprochen. Die für einen Verbleib im Vereinigten Königreich eintretende Organisation „Scotland in Union“ förderte durch eine Umfrage allerdings zutage, dass die Zustimmung zur Unabhängigkeit für viele offenkundig nur eine bedingte ist und sich das britische Pfund Sterling großer Beliebtheit erfreut. So gaben 40 Prozent der Befragten an, es sei „weniger wahrscheinlich“, dass sie für eine Unabhängigkeit stimmen, wenn sie dafür das Pfund aufgeben müssten.N.H.





China erholt sich schnell

Peking – Im dritten Quartal dieses Jahres legte die chinesische Wirtschaft um 4,9 Prozent zu. Neue Exportaufträge nahmen im Oktober bereits den dritten Monat in Folge zu. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft erholt sich schnell von dem Corona-bedingten Rückgang, Industrieproduktion und Außenhandel wachsen. Nach dem Ausbruch des Coronavirus Ende Dezember im chinesischen Wuhan hatte die Führung nur zögerlich reagiert, ehe sie im Januar strenge Quarantäne-Maßnahmen, Massentests, Kontaktverfolgung und scharfe Einreisebedingungen einführte. Der im Frühjahr verabschiedete neue Fünfjahresplan sieht die Förderung der heimischen Nachfrage und eigener Innovationen vor, um unabhängiger von den USA zu werden. Investitionen und die Kooperation im Forschungsbereich bleiben auch in Zukunft wichtig.  MRK