Während des US-Präsidentenwahlkampfs hatte sich Herausforderer Joe Biden stets als seriöse Alternative zum bisherigen Amtsträger Donald Trump präsentiert. Diese Inszenierung bekommt nun durch einen Bericht der „New York Post“ erste Kratzer.
Zusammen mit seiner Frau Jill hatte der künftige Präsident 2017 die „Biden Cancer Initiative“ gegründet, um „Lösungen zur Beschleunigung des Fortschritts bei der Prävention, Erkennung, Diagnose, Forschung und Pflege von Krebs und zur Verringerung der Unterschiede bei den Krebsergebnissen“ zu fördern.
In ihrem Bericht nun enthüllte die „Post“, dass Bidens Organisation in den Steuerjahren 2017 und 2018 exakt 4.809.619 US-Dollar eingenommen und davon 3.070.301 Dollar ausgegeben hat. Davon ging jedoch kein einziger Dollar in die operative Arbeit – sondern vorwiegend in die Gehälter der Mitarbeiter, die zum Teil langjährige Weggefährten sind.
So erhielt der Präsident der Stiftung Gregory Simon (ein langjähriger Gesundheits-Lobbyist und Leiter einer Krebs-Arbeitsgruppe unter Präsident Barack Obama) im Jahr 2018 ein Gehalt von 429.850 Dollar. Und Danielle Carnival, ebenfalls bereits eine leitende Mitarbeiterin in Obamas Krebs-Initiative, bekam im gleichen Jahr ein Gehalt von 224.539 Dollar.
Für Konferenzen und Reisekosten gab die Biden-Initiative im vergangenen Jahr 56.738 beziehungsweise 59.356 Dollar aus. neh